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Traum, Albtraum und Wirklichkeit
#NadineRebel

Die vergangenen Jahre haben scheinbar Undenkbares denkbar gemacht und vermeintlich SelbstverstĂ€ndliches ins Wanken gebracht — immerhin war es eine lehrreiche Zeit 
Wenn man auf eine Zeit zurĂŒckblickt — in diesem Fall die Coronajahre — sollte man nicht nur fragen: „Was ist geschehen?“, sondern auch: „Was hat es aus mir gemacht?“ Die Autorin fĂŒhlt sich durch das Geschehene mĂ€chtig durchgeschĂŒttelt  Auch wenn man der- oder dieselbe ist wie immer, kann es passieren, dass sich der Zeitgeist so dreht, dass man in Windeseile von Gut zu Böse wechselt, oder umgekehrt  Die Autorin hat das GefĂŒhl, dass die Werte, die fĂŒr sie immer selbstverstĂ€ndlich gewesen sind, in den Augen der Mehrheit wertlos geworden sind — wie ranzige Milch nach dem Ablaufdatum  Menschen verwandelten sich vor ihren Augen, als sei ein fremder Geist in sie gefahren  Freunde benahmen sich, wie man es nie von ihnen gedacht hĂ€tte, und vermeintliche Feinde zeigten erstaunlichen Durchblick  In so verwirrenden Zeiten gilt: Auch wenn du vieles verloren hast, behalte die Lektion!
Mein Held
#AlexaRodrian

Beispiele von Tapferkeit finden wir nicht nur auf Podesten oder in GeschichtsbĂŒchern, oft zeigt sie sich in der Kneipe um die Ecke oder sogar im heimischen Wohnzimmer 
Was zeichnet einen Helden aus? Sicher ist: Wer von den MĂ€chtigen, gegen die es aufzustehen gilt, zu einem solchen erklĂ€rt wird, ist es in der Regel nicht  In der Corona-Zeit, der BlĂŒtezeit der MitlĂ€ufer, Denunzianten und inoffiziellen Regierungssprecher, gab es eine Menge Gelegenheiten, Mut zu beweisen  Immerhin waren es Szenarien, an denen man wachsen konnte, wenn man sich der Aufgabe stellte  Alexa Rodrian wĂŒrdigt einige Helden von nebenan, ĂŒber die niemand spricht, die dies aber absolut verdient haben  Einer steht ihr besonders nahe: ihr Mann 
Propaganda plus Überwachung
#MichaelMeyen

Der Digitalkonzernstaat lĂ€sst die gedruckte Zeitung sterben und mit ihr die AnonymitĂ€t des Lesers sowie die Möglichkeit, sich ĂŒberraschen zu lassen 
Dieser Tod kommt tatsĂ€chlich auf Raten: Die Presseverlage stöhnen ĂŒber Papierpreise und Mindestlohn und fangen an, ihre Leser an den Bildschirm zu zwingen, indem sie einfach den Zustelldienst einstellen  Was Funke gerade in ThĂŒringen probiert, dĂŒrfte bald im ganzen Land Schule machen  Wer digital liest, wird zur perfekten ProjektionsflĂ€che fĂŒr die Botschaften der Macht, weil all seine Interessen und WĂŒnsche offen zutage liegen und bei der Produktion berĂŒcksichtigt werden können  Die Alternative ist auch nicht verlockend: Wenn der Staat den Verlagen hilft, werden sie endgĂŒltig zu seinem Sprachrohr 
Des GlĂŒckes Unterpfand
#RolandRottenfußer

Die derzeitig in Deutschland Regierenden fĂŒhren uns Schritt fĂŒr Schritt in eine irdische Hölle, bestehend aus Uneinigkeit, Unrecht und Unfreiheit — doch noch ist es nicht zu spĂ€t  Teil 1/2 
Stellen Sie sich ein Land vor, in dem folgende ZustĂ€nde herrschen: Es grassiert eine bedrĂŒckende Wohnungsnot  Verbreitet sind die Armut alter Menschen sowie Jugendlicher und Kinder und ebenso mittlerer Altersstufen  Das Land verstrickt sich immer tiefer in einen Konflikt mit der zweitgrĂ¶ĂŸten Atommacht der Welt  Die Energiepreise sind so hoch, dass nicht nur die „kleinen Leute“ deswegen von Armut und ZahlungsunfĂ€higkeit bedroht sind  Und auch die Wirtschaft verlagert ihre Produktion massiv ins Ausland  Kleinunternehmer mĂŒssen reihenweise aufgeben  Die Inflation entwickelt sich zu einer wachsenden Bedrohung fĂŒr den Wohlstand von Millionen Menschen  Notversorgungseinrichtungen wie die „Tafeln“ sind vom Ansturm der Hilfesuchenden ĂŒberlastet     Diese Schreckensliste könnte beliebig fortgesetzt werden  In einem solchen Land, so könne man annehmen, wĂŒrde es erheblich krachen  Die Straßen und PlĂ€tze wĂ€ren gefĂŒllt mit Protestierenden  Die Regierung wĂŒrde wanken, ihr Untergang wĂ€re nicht mehr weit  Die Opposition, egal welcher Couleur, hĂ€tte leichtes Spiel  Nichts davon ist jedoch im Deutschland des MĂ€rz 2023 zu spĂŒren  Es herrscht die Ruhe eines Friedhofs  Dass sich Menschen derart dreist die Butter vom Brot nehmen lassen, ist das Ergebnis einer perfiden Manipulationsstrategie seitens der „Eliten“  Wenn wir diese durchschauen, besteht die Chance auf wirksame Gegenwehr  Geben wir uns nicht mit Almosen zufrieden, die uns Politiker als Teilkompensation fĂŒr Probleme gewĂ€hren, die sie selbst mitverursacht haben  Bestehen wir auf unserem Recht auf GlĂŒck, Freiheit und WĂŒrde!
Zeit der Entscheidung
#NicolasRiedl

In Ullrich Mies‘ Sammelband „Auswandern oder Standhalten“ schildern 18 Autorinnen und Autoren was sie dazu bewogen hat, Deutschland zu verlassen — oder auch nicht 
Heinrich Heines „Nachtgedanken“ beginnen mit den Versen: „Denk ich an Deutschland in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht “ Ähnlich erging es vielen Deutschen, welche von den TĂ€tern der Coronapolitik um ihre Heimat gebracht wurden  Sie erkannten ihr eigenes Land, ihre Mitmenschen nicht wieder, weil die meisten von ihnen einem obrigkeitshörigen Wahn anheimfielen; einige wurden sogar zu Denunzianten  Doch was bedeutet es eigentlich, Deutschland zu verlassen? Und was bedeutet es, zu bleiben? Wer sich zu Ersterem entscheidet, muss sich die Fragen stellen: Was erwartet mich in welchen LĂ€ndern? Wo ist es wirklich besser, wo stolpert man lediglich vom Regen in die Traufe? Ullrich Mies hat die Erfahrungsberichte und Interviews mehrerer Auswanderer in seinem neuesten Sammelband „Auswandern oder standhalten 
 Politisches Exil oder Widerstand?“ zusammengetragen und damit ein ergreifendes Zeitdokument geschaffen  Es zeigt eindringlich, dass dieses historisch zerrissene Land in Mitteleuropa zum wiederholten Male in einen Zustand geriet, der so manchen kritischen Zeitgenossen in die Flucht trieb 
Landhandel
#DoreenMechsner

Die Erde gehört uns allen oder niemandem — faktisch machen aber wenige Grundbesitzer damit den großen Reibach 
Wie viel kostet ein Kubikmeter Atemluft? MerkwĂŒrdige Frage! Und ein Quadratmeter Land? Sehr viel mitunter  Schon wenn wir geboren werden, ist der Raum, den wir bewohnen, unterteilt in Parzellen, die irgendjemandem gehören  Wollen wir uns dort aufhalten, mĂŒssen wir irgendjemandem Tribut zahlen, der sich das Land vorher angeeignet hat  Die Bodenfrage ist eng verwoben mit der sozialen Frage  In jĂŒngerer Zeit haben massive Spekulationen mit Agrarland das Problem noch weiter verschĂ€rft  Wenn wir nicht beginnen, uns zu wehren und darauf zu bestehen, dass Land allen gehört, die es bewirtschaften und die darauf angewiesen sind, gehen wir in eine Epoche verschĂ€rfter Sklaverei hinein 
Die Nebelscheinwerfer
#RolandRottenfußer

Freie Medien sollten nicht nur analysieren, wie und warum unsere Gesellschaft derart vom Weg abgekommen ist, sondern auch Ideen aufzeigen, wohin die Reise gehen könnte 
Auf den deutschen BĂŒrger ist Verlass  Jedenfalls aus Sicht derer, die es als ihre Aufgabe ansehen, ĂŒber ihn zu regieren  Da entfachen die Eliten einen „Wind of Change“, der einem alles zerstörenden Sturm gleicht, einem Orkan — und als Reaktion kommt allenfalls ein zaghaftes FlĂŒstern des Protests  Ist es so wie Kurt Tucholsky sagte: „Tief wurzelt der Knecht im Deutschen“? Die Lage im Land ist heute schwer ertrĂ€glich, vermutlich aber immer noch besser, als sie es morgen sein wird (1)  Wenn es um die Belastung der BĂŒrger durch Krisen, UnterdrĂŒckung und Beraubung geht, so scheinen die Opfer zu signalisieren: „Es darf ruhig noch etwas mehr sein — keine Angst, wir halten weiter still “ Wer eine wirkliche VerĂ€nderung erreichen will, muss das Geheimnis dieses seltsamen Auseinanderklaffens zwischen schmerzhaftem Reiz und ausbleibender Reaktion ergrĂŒnden  Dabei zeigen sich ausgeklĂŒgelte „Strategien der Macht“, wie auch Roland Rottenfußers neues Buch heißt, das am 27  MĂ€rz im Rubikon-Verlag erscheinen wird  Dieser Analyse mĂŒssen aber auch Strategien der Gegenwehr folgen — raus aus der Ohnmacht! Freie Medien gehören zu den wichtigsten Ideensammelbecken, können Meinungen klĂ€ren und bĂŒndeln, Gemeinschaft stiften und dazu beitragen, das bleierne GefĂŒhl der Resignation zu ĂŒberwinden 
Nahrung als Waffe
#TomOliverRegenauer

Die Verknappung von Lebensmitteln war schon immer ein Herrschaftsinstrument — neue Formen der Modifikation der Nahrung verschĂ€rfen diese Waffe nun 
Ob Belagerung im Mittelalter oder Inflation in der Gegenwart — Lebensmittel sind seit Menschengedenken eine Waffe  Ein Hebel der Herrschenden zur Bevölkerungskontrolle  Doch mit mRNA-Impfungen fĂŒr Nutztiere, genetisch verĂ€nderten Sporen zur Optimierung globaler Lieferketten und CBDC-Zahlungen fĂŒr Wasser erreicht der Kampf ums Überleben ein neues Level 
Der unteilbare Friede
#GabrieleGysi

Ein klassisches Chanson von Bertolt Brecht und Hans Eisler feiert die UniversalitĂ€t der Friedenssehnsucht 
Es beginnt fast wie ein Weihnachtslied und wird dann rasch sehr konkret  Friede soll sein: fĂŒr jedes Geschlecht, jedes Alter, jedes Land, jede soziale „Schicht“  SpĂ€testens wenn SĂ€ngerin Gisela May fordert: „Friede dem Roten Platze“, dĂŒrften viele stutzig werden  Hat „der Aggressor“ den Frieden ĂŒberhaupt verdient? Autorin Gabriele Gysi analysiert vor dem Hintergrund dieses historischen Liedes die Fehlentwicklungen des herrschenden Zeitgeists und spricht sich vehement gegen die WeltbeglĂŒckungsambitionen eines einzelnen Staatenbundes aus  „Nicht ĂŒber und nicht unter anderen Völkern wollen wir sein “ Ein Text zu der Aktion #Friedensnoten 
Die gescheiterten Verhandlungen
#AngelaMahr

Die bisherigen Vermittlungsversuche zwischen den Parteien des Ukrainekriegs verliefen fruchtlos — ganz offensichtlich fehlte auf westlicher Seite auch der Wille 
Welche Möglichkeiten haben wir? Welche haben wir versĂ€umt? Hat der Westen alles Mögliche versucht, um Frieden herzustellen? Das werde ich, den Ukrainekrieg betreffend, immer wieder gefragt  Die kurze Antwort lautet: Nein, der Westen hat nicht alles versucht  Wo könnten wir anknĂŒpfen? Welche FĂ€den wieder aufgreifen? Ein RĂŒckblick auf bisherige Verhandlungen mit Wladimir Putin wĂ€hrend des Kriegs 
Politisches Exil oder Widerstand
#DanielSandmann

In Ullrich Mies‘ neuem Buch „Auswandern oder Standhalten“ berichten fĂŒnfzehn Persönlichkeiten ĂŒber ihre GrĂŒnde, warum sie ihr Heimatland verlassen, und drei, warum sie geblieben sind 
„Sind wir ausgewandert? Irgendwie nicht  Es fĂŒhlt sich anders an: Unsere Heimat hat sich aufgelöst “ Ullrich Mies legt als Herausgeber und Co-Autor von „Auswandern oder Standhalten“ eine Ă€ußerst lesenswerte Perspektive auf das uns bedrohende zivilisatorische und vielleicht menschheitsgeschichtliche Endszenario vor  Politische und gesellschaftliche Analysen verschrĂ€nken sich darin mit unterschiedlichsten persönlichen Lebensgeschichten, EindrĂŒcken aus einer Fremde, die manchmal so fremd nicht ist, RĂŒckblicken auf die Heimat und Widerstandsgedanken von Hiergebliebenen  Von Antonulas, Böttcher, Drescher ĂŒber Hörrlein, Jeschke, Lenz und Ploppa bis Regenauer, Soufi-Siavash alias Ken Jebsen und Zwitser, Philosoph und Verleger des Buches, um nur einige zu nennen  Ein Buch, das trotz der schweren Last auch Mut macht und dem manchmal sogar eine Art Humor eigen ist  In einer Demokratie wĂ€re es das Lehrbuch an allen Schulen 
Geld oder Daten!
#RonnyEbel

Die Ampel-Regierung versucht, ĂŒber die Studenten und FachschĂŒler eine digitale ID zu etablieren 
Es gehört quasi zur Natur eines Studenten, wenig Geld zu haben  Das war wohl noch nie anders  Die Ampel-Regierung kommt den jungen Leuten nun entgegen und ist bereit, ihnen etwas Geld fĂŒr die erhöhten Energiekosten zu geben  Dass die Politik einen Vorteil aus bestimmten Situationen ziehen möchte, war wohl auch noch nie anders  Neu ist nur, wie schamlos diese Situationen bereits ausgenutzt werden  In den letzten drei Jahren hat sich eine Herangehensweise herauskristallisiert, die nur noch als zynisch beschrieben werden kann: Erst haben viele Studenten aufgrund der politisch motivierten Coronamaßnahmen ihre Nebenjobs verloren, dann stiegen auch ihre Energiekosten aufgrund der verfehlten Energiepolitik der Ampel, und nun versucht ebendiese Regierung ĂŒber ihre jungen BĂŒrger eine Online-ID unter das Volk zu bringen  Denn das Geld bekommen sie nur, wenn sie von sich eine digitale IdentitĂ€t erstellen 
Vom Bankenglauben abgefallen
#ChristianKreiß

Der Glaube an die ZahlungsfĂ€higkeit ist das Fundament des Bankensystems, doch ebendieser Glaube der Einleger wird derzeit immer heftiger erschĂŒttert 
Banken brauchen Vertrauen  Ihnen werden von Einlegern enorme Geldsummen anvertraut  Die Anleger geben ihren Banken „Kredit“  Die Banken wiederum geben ihren Kunden Kredit  Das Wort Kredit kommt von lateinisch „credere“, das heißt glauben  Wenn die Banken das Vertrauen, den Glauben der Einleger verlieren, dann kommt es schnell zu einem Bankrun, wie zuletzt bei der Silicon Valley Bank und anderen US-Banken; eine der grĂ¶ĂŸten europĂ€ischen Banken, die Credit Suisse mit ĂŒber 50 000 BeschĂ€ftigten, ging wegen Vertrauensverlusts Mitte MĂ€rz unter  Dieses Vertrauen, dieser Glaube an die Banken ist also offenbar brĂŒchig geworden  Das gefĂ€hrdet das Grundmodell des Bankwesens  Bei einem Bankrun, einem Ansturm auf die Bank, versuchen die Anleger so schnell wie möglich an ihr Geld zu kommen, weil sie Angst haben, dass es weg ist, wenn sie zu spĂ€t kommen  Im Folgenden soll ausgefĂŒhrt werden, warum es dazu kam und warum es leicht zu weiteren Bankruns kommen könnte 
Aus einem Leben
#GönĂŒlFreyseel

Ein nicht unerheblicher Anteil der Deutschen ist nach drei Jahren des Ausnahmezustands traumatisiert 
Dies ist ein persönlicher Bericht nach und inmitten des teils ĂŒberpersönlichen Traumas, das 2020 seinen Lauf nahm  Die hierin geschilderten GefĂŒhle, Gedanken und Befindlichkeiten resultieren auch aus dem bezeugten und beobachteten Vergehen an den anderen, denn anders kann es nicht sein, solange in uns ein warmes Herz schlĂ€gt  Dieser Text kann als eine Art Zeitdokument verstanden werden oder aber schlicht als Ausdruck des BedĂŒrfnisses, auch die davongetragenen SchĂ€den, Störungen und den Schmerz zu versprachlichen und in den öffentlichen Raum zu stellen  Von VollstĂ€ndigkeit weit entfernt, versucht er wiederzugeben, was diese unsĂ€glichen Jahre in diesem einen Leben bewirkt haben, wobei womöglich auch andere Ähnliches in sich tragen 
Die Schattenkrieger-Industrie
#WolfgangSachsenröder

Auf modernen Schlachtfeldern töten und sterben zunehmend Söldner, soldatische „Profis“ ohne ideelle Motivation und Verankerung in der Gesellschaft des Auftraggeberlands 
BĂŒrger in Uniform? Manchmal trifft man auf den Schlachtfeldern derzeit tatsĂ€chlich eher WĂŒrger in Uniform an  Ehemalige Strafgefangene, die die Chance erhalten, sich durch Töten auf Befehl von ihrer Restschuld zu befreien — vorausgesetzt, sie ĂŒberleben selbst  Statt einer Ausweitung des militĂ€rischen Prinzips auf möglichst die gesamte Gesellschaft geht damit der Trend hin zu einer Spezialisierung, „Profis“, besonders harte Hunde mit reduzierter Beißhemmung, kommen zum Einsatz  Wie viel GehirnwĂ€sche nötig war, Menschen dazu zu bringen, ein solches Leben zu einem Teil ihrer Biografie zu machen, kann man nur ahnen  Reinhard Mey sang ja vor Jahren: „Soldaten sind, man glaubt es nicht, aufs Sterben gar nicht so erpicht “ Wenn jemand sein Leben riskiert, sollte man annehmen, dann doch aus Idealismus, Patriotismus oder fĂŒr eine „gute Sache“  TatsĂ€chlich dĂŒrften aber allein im Russland-Ukraine-Krieg bisher bereits mehrere zehntausend Söldner ihr Leben gelassen haben — manipuliert, erpresst oder mit Geld verlockt, meist völlig ohne einen „ideellen“ Hintergrund  Die Söldner-Industrie ist zu einem beachtenswerten globalen Industriezweig angewachsen 
Linker Totalitarismus
#FelixFeistel

Im Ukraine-Krieg ebenso wie in der Coronakrise wurden zwei klassisch linke Positionen entkernt: Antimilitarismus und Toleranz 
Die Inflation steigt, die Menschen werden immer Ă€rmer, und gleichzeitig wĂ€chst der staatliche Repressions- und Überwachungsapparat  Nicht nur wird aktuell Stimmung fĂŒr einen großen Krieg gegen Ost gemacht; schon in den vergangenen drei Jahren waren Regierungsmaßnahmen an der Tagesordnung, die ebenso spaltend wirkten  Die Energiepreispolitik greift ebenso wie die Coronapolitik tief in das Leben der BĂŒrger ein und erschwert es vielfach — das Gegenteil dessen, was ein Staat leisten sollte  Solche Entwicklungen sollten eigentlich eine Linke auf den Plan rufen, die sich konsequent fĂŒr die Interessen der Menschen einsetzt  Stattdessen begnĂŒgt sich diese Linke damit, die staatlichen Narrative zu verteidigen, sich fĂŒr den Krieg, fĂŒr die Menschenrechtsverbrechen des Coronaregimes und fĂŒr jede Form von Zwang gegen Andersdenkende einzusetzen 
Den Menschen neu verwurzeln
#FriederikedeBruin

Im Rubikon-MutmachgesprĂ€ch erlĂ€utert die Kinesiologin BĂ€rbel Hölscher, wie die gestörte Integration frĂŒhkindlicher Reflexe unser Erleben von Frieden und FĂŒlle behindert 
Reflexe sind unbewusste motorische Reaktionen, ausgelöst durch SinneseindrĂŒcke wie Sehen, Hören oder FĂŒhlen, die vorab im Gehirn entsprechend verarbeitet wurden  FrĂŒhkindliche Reflexe sichern dem SĂ€ugling nach der Geburt das Überleben  Werden sie beim Kind jedoch in den ersten zwölf Lebensmonaten durch bestimmte Stressoren nicht richtig integriert, sind die Auswirkungen in motorischen Rest-Reaktionen in jedem Lebensalter beobachtbar  Die zeitgerechte Entwicklung wurde dann nicht sauber abgeschlossen, sodass es immer wieder zu Bewegungsmustern und Reaktionen kommt, die dem Lebensalter nicht entsprechen  Auch im Erwachsenenalter bedeutet es eine große Kraftanstrengung fĂŒr den Körper, diese unwillkĂŒrlichen Bewegungsmuster zu kontrollieren  Aus dieser stĂ€ndigen Überforderung können vielfĂ€ltige Symptome entstehen  Dazu gehören ungeschicktes Verhalten, sportliches Desinteresse, unbeholfene BewegungsablĂ€ufe, Fehlhaltungen, geringe WiderstandsfĂ€higkeit bei Herausforderungen bis hin zu schneller Erschöpfung, psychischer Überforderung, AufmerksamkeitsschwĂ€che, Angst und AggressivitĂ€t oder auch Krankheiten  Hiervon Kenntnis zu haben, ist nicht nur fĂŒr Eltern und Therapeuten relevant, sondern kann das Leben aller Betroffenen erleichtern 
Das richtige Leben im falschen
#TorstenKandziora

Die letzten drei Jahre „nicht mitgemacht“ zu haben, bedeutete rĂŒckblickend, dass das eigene RĂŒckgrat enorm gestĂ€rkt wurde 
„Wir“, das heißt Corona-Skeptiker, hartnĂ€ckig Renitente oder gar Ungeimpfte, haben eine schwere Zeit hinter uns  Viele beklagen sich, dass unser Lager trotz schlagender Beweise fĂŒr die Richtigkeit seiner Grundannahmen immer noch nicht „gewonnen“ hat  Dabei haben wir Grund, stolz darauf zu sein, dass wir standgehalten haben  Bei extrem starkem Gegenwind erfordert es StĂ€rke, sich nicht umblasen zu lassen  Wichtig ist nicht nur, was wir in der Außenwelt erreicht haben; wichtig ist vor allem auch, was die Erfahrung des Widerstehens aus uns selbst gemacht hat  Viele von uns waren großem Druck ausgesetzt — und standen  Sie haben Freunde, WeggefĂ€hrten und Jobs verloren — und standen  Sie wurden beschimpft, entwĂŒrdigt, ausgegrenzt — und standen  Sie konnten ĂŒber ihre lieben Mitmenschen eine Lektion lernen, die sie nicht mehr vergessen werden  Das gilt fĂŒr die positiven wie fĂŒr die negativen Erfahrungen  Und sie haben etwas ĂŒber sich selbst gelernt: Gerade extreme Herausforderungen wecken ein Potenzial zum Helden, das wir bei uns gar nicht vermutet hĂ€tten  Eine LiebeserklĂ€rung des Autors an sich selbst und alle, die mit ihm zusammen durchgehalten haben 
Das Wagnis des WĂ€gens
#DorotheaFischer

Im BemĂŒhen um die optimale Balance sollten alle Interessen und Meinungen grundsĂ€tzlich das gleiche Gewicht haben 
Digitale Waagen sind nĂŒtzlich, die altmodischen mit zwei an einer Mittelachse aufgehĂ€ngten Schalen besitzen jedoch grĂ¶ĂŸere Symbolkraft  Alles im Leben ist eine Frage des AbwĂ€gens  Wir werfen ein Argument in die Waagschale, die Gegenseite tut dies auch, so dass sich die Waage fĂŒr einen Moment zur anderen Seite neigt  GrundsĂ€tzlich halten wir das, was wir meinen und wollen, fĂŒr enorm gewichtig — als intellektuelles Leichtgewicht erscheint indes der Andersdenkende  Die Dynamik des Lebens allerdings strebt meist nach Ausgleich  Wo ein schweres Gewicht die eine Seite bleiern am Boden hĂ€lt, ist dagegen Stillstand — keine Entwicklung mehr, keine wirkliche Debatte  So ist es unserer Gesellschaft in den letzten Jahren gar nicht gut bekommen, dass sie faktisch von einer Großpartei mit zwei autoritaristischen und bellizistischen FlĂŒgeln regiert wurden  In einer Zeit, in der alle so eindeutig wissen, was richtig ist, ist es zu einem Wagnis geworden, zu wĂ€gen 
Hinabgleiten in die Matrix
#BirgitNaujeck

Wir bewegen uns in eine Lebenswirklichkeit, in der sich die RealitĂ€t virtuell vollzieht und kĂŒnstliche Intelligenz die Menschheit allmĂ€hlich ĂŒberflĂŒssig, minderwertig und hinfĂ€llig macht  Teil 1/2 
Unser Menschsein steht an einer revolutionĂ€ren Schwelle  Die digitale Kontrolle erobert nicht nur immer weitere Teile der analogen Welt  Umgekehrt werden nach und nach alle Bestandteile des analogen Lebens in das Web 3 0, in das Internet der Dinge und Körper hineingesogen  Sinnbildlich steht hierfĂŒr das aus Facebook hervorgegangene Metaverse, kurz Meta  Diese zunĂ€chst bunt und harmlos anmutende Welt im virtuellen Raum stellt fĂŒr unser geistiges und biologisches Menschsein eine existenzielle Bedrohung dar  Unser Wesen wird aus seinen Angeln gehoben, wenn wir mit dem digitalen Netz und mit seinen unĂŒberschaubaren Datenströmen — dauerhaft — verschmolzen werden  Viel zu unbeachtet, da vollkommen unzureichend thematisiert sind die Folgen dieser drohenden ZĂ€sur im Dasein unserer Spezies  Die Autorin skizziert in diesem zweiteiligen Beitrag die Bedrohungen durch Meta, sowie die uns noch offenstehenden Fluchtmöglichkeiten vor der drohenden Cyber-Assimilierung