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Ich weiĂź, dass ich weiĂź
#GönülFreyseel

Diese alles entscheidende Zeit fordert uns dazu auf, den Raum des Nichtwissens endlich zu verlassen und uns für das Vertrauen in uns selbst zu entscheiden․
Die meisten von uns haben es schon einmal abgelegt: das ultimative Bekenntnis, letztlich nichts zu wissen, nichts mit Sicherheit sagen zu können, außer den Dingen natürlich, die wir als Fakten und Realität bezeichnen․ Wir trennen in unseren Köpfen die sogenannten harten Fakten sorgsam vom reinen Glauben und verdrängen dabei zum einen, dass das Faktische gar nicht immer von solch unverrückbarer Festigkeit oder gar frei von Glaubensprämissen ist, wie wir meinen, und zum anderen, dass die Entscheidung darüber, wann was als Fakt gilt, selten von uns selbst kommt und einem konstanten Wandel unterliegt․ Das Bekenntnis des Nichtwissens scheint insbesondere in „intellektuellen Kreisen“ zum Verhaltenskodex zu gehören, gerade wenn es um metaphysische Themen geht․ Dabei sollte der Raum des Nichtwissens nur als Zwischenstation verstanden werden, nicht als permanenter Aufenthaltsort․ Doch was, wenn diese Selbstbeschneidung durch Überhöhung des Nichtwissens zum Ausweis von Seriosität und Vernunft, gewollt ist? Was, wenn sie den Interessen derer dient, die davon profitieren, wenn wir uns auf diese Weise kleinhalten?
Ein deutscher Herbst
#GönülFreyseel

Die kommende dunkle Jahreszeit droht hierzulande zu einem denkwürdigen, wenn nicht gar historischen Ereignis zu werden — eine Retrospektive aus der Zukunft․
Der „heiße Herbst“ ist in aller Munde․ Allerlei Mutmaßungen, Prophezeiungen, Prognosen und Ängste wabern durch den Äther․ Zwischen unerschütterlicher Zuversicht und allen Schattierungen der Angst schwanken die Menschen im Angesicht der bevorstehenden Zeit․ Es ist Anfang September, und allmählich kehren die Dissidenten der Gegenwart — deren Anzahl sich inzwischen beträchtlich vermehrt hat — aus ihrer „Sommerpause“ zurück․ Das „Bitte nicht stören!“-Schild wird wieder in der Truhe der Unbeschwertheit verstaut, und man gilt nicht mehr als Spielverderber und Pessimist, wenn man daran erinnert, dass die gegnerische Agenda nie pausiert․ Auf allen Seiten laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren, und es ist zu spüren, dass wir uns auf einen entscheidenden Moment oder vielleicht sogar den Kulminationspunkt dieses so unglaublichen Zeitgeschehens zubewegen․ Der folgende Text — aus einer zukünftigen Perspektive geschrieben — möchte eine der unzähligen Möglichkeiten aufzeigen, die der kommenden Zeit innewohnen․ Gleichzeitig will er daran erinnern, dass kein noch so großspuriges Machtgebaren etwas daran ändern kann, dass nach wie vor WIR in nicht zu unterschätzendem Maße darüber entscheiden, welche dieser Möglichkeiten wir als Kollektiv tatsächlich erfahren werden․ Wir können davon ausgehen, dass wir genug Rückenwind haben․ Glück auf!
Aus einem Leben
#GönülFreyseel

Ein nicht unerheblicher Anteil der Deutschen ist nach drei Jahren des Ausnahmezustands traumatisiert․
Dies ist ein persönlicher Bericht nach und inmitten des teils überpersönlichen Traumas, das 2020 seinen Lauf nahm․ Die hierin geschilderten Gefühle, Gedanken und Befindlichkeiten resultieren auch aus dem bezeugten und beobachteten Vergehen an den anderen, denn anders kann es nicht sein, solange in uns ein warmes Herz schlägt․ Dieser Text kann als eine Art Zeitdokument verstanden werden oder aber schlicht als Ausdruck des Bedürfnisses, auch die davongetragenen Schäden, Störungen und den Schmerz zu versprachlichen und in den öffentlichen Raum zu stellen․ Von Vollständigkeit weit entfernt, versucht er wiederzugeben, was diese unsäglichen Jahre in diesem einen Leben bewirkt haben, wobei womöglich auch andere Ähnliches in sich tragen․