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Räumung verhindern! Unfug bleibt!

Unterstützer*innen von @Unfug_lg haben heute angesichts der anstehenden Räumung von #Wohnprojekt #UnfugBleibt in #Lueneburg eine Petition gestartet. Beteiligt euch gern! #WirBleibenAlle #WemGehörtLüneburg #RechtAufStadt #Repression #Solidaritaet #Wagenleben #Wagenplatz Auf gehts !! weact.campact.de/petitions/rau…ten-freiraume-verteidigen wohnhaft.de/index.php?attachme…16e5d60d8f0b126fcd25ee08d Warum ist das so wichtig?Kompletter Text
Liebe Freund*innen, Unterstützer*innen und alle Menschen, denen die freie Wahl des eigenen Wohnraumes auch in Zukunft wichtig ist!
Seit 2018 existiert im Lüneburger Stadtteil Kaltenmoor das Wohnprojekt "Unfug" (UNabhängig, Frei Und Gemeinsam Wohnen). Dort wohnen 12 Menschen, davon 2 Babys und 1 Kleinkind, in einem Haus sowie in 6 Bau-wägen auf dem gemeinsam gekauften Grundstück.
Die Bewohner*innen engagieren sich politisch in der städtischen Öffentlich-keit, in der Umweltbewegung und verstehen ihr Zuhause als einen linken Freiraum in dem sie barrierefrei, generationsübergreifend, günstig und vor allem solidarisch und selbstverwaltet Leben.
Von Anfang an gibt es Versuche der örtlichen Verwaltung dieses Projekt zu verhindern. Die bauordnungsrechtliche Auflagen (Abstandsforderungen zwischen den Bauwägen und Auflagen zum Brandschutz z.B.) wurden schnellstmöglich umgesetzt.
Die Bewohner*innen sind kontinuierlich um Dialog und Klärung der Proble-me bereit. Doch die Differenzen konnten trotz alle dem nicht ausgeräumt werden.
Am 13. Mai haben die Bewohner*innen des Wohnprojektes UNFUG eine Verfügung erhalten, die ihnen die Nutzung der Bauwagen auf ihrem eige-nen Grundstück ab dem 01.07.2020 untersagt.
Sofortvollzug der Verfügung wurde durch die Stadt Lüneburg angeordnet.
Das bedeutet: selbst bei einer Klage gegen diese, müssen die Bauwägen das Grundstück verlassen, ansonsten drohen ihnen extrem hohe Strafzah-lungen von mehreren tausend Euro pro Monat.
Ein linker Freiraum in Lüneburg ist von der Stadt nicht gewollt und wird mit jedem noch so fadenscheinigen Argument unterbunden. Obwohl seit ein-einhalb Jahre probiert wird mit der Stadt zu verhandeln um eine Lösung zu finden, ist die Stadt gegenüber jedem Argument immun geblieben. Eine sachliche Auseinandersetzung mit dem Oberbürgermeister Mädge war nicht möglich und scheint jetzt noch schwieriger.
Deshalb brauchen wie jetzt eure Unterstützung mehr als je zuvor. Durch eure solidarische Unterstützung wird es möglich sein, Unfug zu retten. #UNFUGBLEIBT
Der hier geschaffene Raum ist nicht nur günstiger Wohnraum, der dringend benötigt wird. Unfug ist Teil eines politischen und lebendigen Lüneburgs.
Mit eurer Unterschrift helft ihr uns:
1. Druck auf dem Oberbürgermeister und Verwaltungschef Ulrich Mädge auszuüben, um über den Erhalt des Projektes zu diskutieren.
2. bei der Verwaltung zu erreichen die Bußgelddrohungen und die Räu-mungsverfügungen zurück genommen werden.
3. die Räumung des Wohnraumes „Bauwägen“ zu verhindern und linke Freiräume zu erhalten.
4. sozialen Wohnraum zu erhalten und das Recht auf selbstgewähltes Le-ben zu verteidigen.
Wir fordern
- das Unfug, in der Form wie es ist, erhalten bleibt.
- Eine zeitgemäße Überarbeitung des Flächennutzungsplanes oder die Aufstellung eines ( Bauvorhaben-Bezogenen) B-Planes im Gebiet Lüne-burg/Kaltenmoor, Konrad-Adenauer-Str. 120.
- für ein Lüneburg in dem alle Menschen einen Platz haben, ob im Bau-wagen oder einer Wohnung.
Die Bewohner*innen benötigen dringend Spenden um den Rechtsstreit mit der Stadt Lüneburg zu finanzieren.
Unfug-Verwaltung GmbH
DE42 4306 0967 2070 3248 00
BIC: GENODEM1GLS
Betreff: Unfug bleibt!
Weitere Infos unter: www.unfug-lg.de
»Für jeden Bauwagen 2 000 Euro Strafe« #Wagenleben

In Lüneburg soll der Wagenplatz des Wohnprojekts »Unfug« am 1. Juli geräumt werden. Sven Schupp, einer der Bewohner, hat mit der Jungle World gesprochen.

Welches politische Selbstverständnis hat Ihr Wohnprojekt?
Wir sind zehn Menschen, die sich in der radikalen Linken verorten. Ende 2017 haben wir das Grundstück und das Wohnhaus gekauft. Dabei wurden wir vom Mietshäusersyndikat beraten. Unser Ziel war und ist es, Wohnraum zu bezahlbaren und solidarischen Preisen zu schaffen.

Warum ist das Wohnprojekt in Gefahr?
Zunächst hat die Stadt Lüneburg einen Baustopp für ein Nebengebäude erlassen. Zudem sollen wir bis zum 1. Juli die sechs Bauwagen von dem Grundstück räumen. Die Anordnung wurde für sofort vollziehbar erklärt. Das bedeutet, dass wir ab 1. Juli für jeden Bauwagen monatlich 2 000 Euro Strafe zahlen müssten.

Was soll geschehen, wenn eure Klage abgewiesen wird?
Dann müssten wir die Bauwagen wegen der hohen Strafen vom Grundstück räumen. Wir bemühen uns bereits um Unterkünfte, in erster Linie für die Familien mit Babys. Wir müssen sogar überlegen, das Grundstück wieder zu verkaufen. In den Wohnhäusern ist nicht genug Platz für die Menschen, die auf dem Grundstück leben.

Wie soll es in den nächsten Wochen bei Ihnen weitergehen?
Wir wollen den Druck verstärken, damit wir bleiben können. Schließlich kämpfen wir nicht nur um unser Wohnprojekt, sondern es geht um eine solidarische Stadt für alle. Auch in Lüneburg sind die Mieten in den vergangenen Jahren erheblich gestiegen. Dagegen wehren wir uns. Auch wenn wir verlieren, sind wir ja nicht weg.

Kompletter Artikel: jungle.world/artikel/2020/25/f…auwagen-2-000-euro-strafe
wohnhaft.de/index.php?attachme…237fd31359ca57310c32e167c
Hassobjekt Bauwagen- an den Behausungen stören sich auch Lüneburger Politiker
Bild: Pixabay
​​Es wächst und gedeiht auf dem Wagenplatz
#Wagenleben #Wagenplatz #Wagenplatznürnberg #Nürnberg #Besetzen

Zitat von Kristall Palast / Nürnberg: „Fleissige Bewohner bauen Obst, Gemüse und Kräuter auf dem Wagenplatz an…․ Überall wachsen bunte Blumen…․ und bringen Farbe auf unseren Wagenplatz:-)  “
Quelle: kristallpalast․noblogs․org/pos…deiht-auf-dem-wagenplatz/
​​Tag der offenen Wägen
#Wagenleben #Wagenplatz #Wagenplatznürnberg #Nürnberg #Besetzen

Zitat von Kristall Palast / Nürnberg: „Tag der offenen Wägen verschieben wir aufgrund von Corona auf das nächste Frühjahr…․ weitere Infos folgen…“
Quelle: kristallpalast․noblogs․org/pos…0/tag-der-offenen-waegen/