gegenueberstellung urchr-erloesung.jpg
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Anschaulicher Unterschied: heutiges Christentum vs. Urchristentum
Eine grafische Gegenüberstellung, die zeigt, wie aus der Trinitätslehre (3 Personen = 1 Gott) und der späteren Rechtfertigungslehre (stellvertretende Erlösung) ein ganz anderes Christentum entstanden ist, eines, dass dem Ursprung sogar diametral entgegengesetzt ist in seiner ganzen Ausrichtung, Tiefe, Wahrheit und Ernsthaftigkeit.
Es zeigt auch, dass ohne Trinitätslehre keine Rechtfertigungslehre möglich wäre und wie sich diese Hauptirrtümer gegenseitig bedingen und erhalten und das gesamte Christentum verwüstet und zerstört haben.
https://tttttt.me/swedenborgzentrum
www.emanuel-swedenborg.de
Eine grafische Gegenüberstellung, die zeigt, wie aus der Trinitätslehre (3 Personen = 1 Gott) und der späteren Rechtfertigungslehre (stellvertretende Erlösung) ein ganz anderes Christentum entstanden ist, eines, dass dem Ursprung sogar diametral entgegengesetzt ist in seiner ganzen Ausrichtung, Tiefe, Wahrheit und Ernsthaftigkeit.
Es zeigt auch, dass ohne Trinitätslehre keine Rechtfertigungslehre möglich wäre und wie sich diese Hauptirrtümer gegenseitig bedingen und erhalten und das gesamte Christentum verwüstet und zerstört haben.
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Channel name was changed to «Emanuel Swedenborg - der Innere Sinn im Worte Gottes»
Was heißt, an JESUS CHRISTUS glauben?
"..unter dem Glauben an IHN wird verstanden die Zuversicht, dass ER selig mache, und diese Zuversicht haben die, welche sich unmittelbar an IHN wenden und das Böse als Sünde fliehen; bei anderen kann sie nicht stattfinden".
(Swedenborg, Die enthüllte Offenbarung, Kap. 949)
Und hier im selben Kontext zwei Texte aus dem Urchristentum, die zusammenfassend, die ersten zwei Jahrhunderte (einschließlich der Bibel) sehr gut wiedergeben. Formulierte Glaubensbekenntnisse spielten in dieser Zeit noch kaum eine Rolle, noch weniger eine "Heilsgewissheit" aufgrund eines angeblich stellvertretend erfolgten Opfertodes Jesu, der "angerechnet" wird und zur Erlösung führt, sofern man nur glaubend daran festhält. Denn die paulinische Schriften wurden in dieser Zeit noch nicht dahingehend fehlgedeutet.
„‘Gerechtigkeit Gottes aber wird darin offenbart, aus Glauben in Glauben’ [Rö.1,17]. Offenbar verkündet der Apostel einen zweifachen Glauben, oder vielmehr einen einzigen, welcher Vermehrung und Vollendung erfährt; denn der gewöhnliche Glaube liegt wie ein Grundstein zugrunde (denen z.B., die geheilt zu werden verlangten, sagte der Herr, weil sie gläubig ihre Glieder bewegten: ‘Dein Glauben hat dich gerettet!’); doch der in vorzüglicherer Weise auf jenem aufgebaute Glaube wird mit dem Gläubigen vollendet und hinwiederum zugleich mit dem durch Lernen erworbenen Glauben vollkommen gemacht auch die Gebote des Logos zu erfüllen; von solcher Art waren die Apostel, bei welchen der Glaube, wie es heißt: ‘Berge versetzen’ und Bäume umpflanzen konnte.“
(Clemens v. Alexandrinus um 150 n. Chr., Stromateis, 5. Buch, Kap. 2)
"Dazu aber hat der Vater den Sohn offenbart, damit er durch ihn allen bekannt werde und er die Gerechten, welche an ihn glauben, in die Unvergänglichkeit und ewige Ruhe aufnehmen kann — ihm glauben heißt nämlich seinen Willen tun — die aber, welche ihm nicht glauben und somit sein Licht fliehen, in die selbsterwählte Finsternis verdientermaßen verbanne. Allen also hat sich der Vater offenbart, indem er allen sein Wort sichtbar machte; und das Wort wiederum zeigte allen den Vater und den Sohn, da er von allen gesehen wurde".
(Irenäus um 160 n. Chr., Gegen die Häresien, 4.Buch, Kap.6,5)
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"..unter dem Glauben an IHN wird verstanden die Zuversicht, dass ER selig mache, und diese Zuversicht haben die, welche sich unmittelbar an IHN wenden und das Böse als Sünde fliehen; bei anderen kann sie nicht stattfinden".
(Swedenborg, Die enthüllte Offenbarung, Kap. 949)
Und hier im selben Kontext zwei Texte aus dem Urchristentum, die zusammenfassend, die ersten zwei Jahrhunderte (einschließlich der Bibel) sehr gut wiedergeben. Formulierte Glaubensbekenntnisse spielten in dieser Zeit noch kaum eine Rolle, noch weniger eine "Heilsgewissheit" aufgrund eines angeblich stellvertretend erfolgten Opfertodes Jesu, der "angerechnet" wird und zur Erlösung führt, sofern man nur glaubend daran festhält. Denn die paulinische Schriften wurden in dieser Zeit noch nicht dahingehend fehlgedeutet.
„‘Gerechtigkeit Gottes aber wird darin offenbart, aus Glauben in Glauben’ [Rö.1,17]. Offenbar verkündet der Apostel einen zweifachen Glauben, oder vielmehr einen einzigen, welcher Vermehrung und Vollendung erfährt; denn der gewöhnliche Glaube liegt wie ein Grundstein zugrunde (denen z.B., die geheilt zu werden verlangten, sagte der Herr, weil sie gläubig ihre Glieder bewegten: ‘Dein Glauben hat dich gerettet!’); doch der in vorzüglicherer Weise auf jenem aufgebaute Glaube wird mit dem Gläubigen vollendet und hinwiederum zugleich mit dem durch Lernen erworbenen Glauben vollkommen gemacht auch die Gebote des Logos zu erfüllen; von solcher Art waren die Apostel, bei welchen der Glaube, wie es heißt: ‘Berge versetzen’ und Bäume umpflanzen konnte.“
(Clemens v. Alexandrinus um 150 n. Chr., Stromateis, 5. Buch, Kap. 2)
"Dazu aber hat der Vater den Sohn offenbart, damit er durch ihn allen bekannt werde und er die Gerechten, welche an ihn glauben, in die Unvergänglichkeit und ewige Ruhe aufnehmen kann — ihm glauben heißt nämlich seinen Willen tun — die aber, welche ihm nicht glauben und somit sein Licht fliehen, in die selbsterwählte Finsternis verdientermaßen verbanne. Allen also hat sich der Vater offenbart, indem er allen sein Wort sichtbar machte; und das Wort wiederum zeigte allen den Vater und den Sohn, da er von allen gesehen wurde".
(Irenäus um 160 n. Chr., Gegen die Häresien, 4.Buch, Kap.6,5)
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Emanuel Swedenborg - der Innere Sinn im Worte Gottes
Auszüge der Werke Emanuel Swedenborgs und Auszüge von Texten der ersten Jahrhunderte des Urchristentums und ihre erstaunliche Übereinstimmung.
Info Seite zu: emanuel-swedenborg.de
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Gegenüberstellung Swedenborg vs Lorber.pdf
252.7 KB
Emanuel Swedenborg vs. Jakob Lorber
Dieser Artikel wurde in "Offene Tore" (Swedenborgzeitschrift) und später in der Württembergischen Landesbibliothek Stuttgart veröffentlicht und soll den Unterschied zwischen Swedenborg und dem Neuoffenbarungmedium Jakob Lorber, herausstellen.
Es ist im Grunde die selbe Unterscheidung und Auseinandersetzung, wie die zwischen Urchristentum und Gnostizismus. Im Kern geht es also wohl um die älteste Auseinandersetzung der Welt: Bin ich ein Kind bzw. Gefäß des EINEN Gottes (Swedenborg/Urchristentum) oder bin ich selber Gott und trage einen "Geistfunken" der Göttlichkeit in mir (Lorber/Gnostizismus/Esoterik) der meine angeblich, EIGENE Göttlichkeit, erwachen lässt?
Weiterführende Links zum Thema:
http://emanuel-swedenborg.de/lorbergnosis.htm
https://lebenslebendig.wordpress.com/2021/10/12/gott-sein-2/
https://lebenslebendig.wordpress.com/2017/10/08/gott-sein/
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Dieser Artikel wurde in "Offene Tore" (Swedenborgzeitschrift) und später in der Württembergischen Landesbibliothek Stuttgart veröffentlicht und soll den Unterschied zwischen Swedenborg und dem Neuoffenbarungmedium Jakob Lorber, herausstellen.
Es ist im Grunde die selbe Unterscheidung und Auseinandersetzung, wie die zwischen Urchristentum und Gnostizismus. Im Kern geht es also wohl um die älteste Auseinandersetzung der Welt: Bin ich ein Kind bzw. Gefäß des EINEN Gottes (Swedenborg/Urchristentum) oder bin ich selber Gott und trage einen "Geistfunken" der Göttlichkeit in mir (Lorber/Gnostizismus/Esoterik) der meine angeblich, EIGENE Göttlichkeit, erwachen lässt?
Weiterführende Links zum Thema:
http://emanuel-swedenborg.de/lorbergnosis.htm
https://lebenslebendig.wordpress.com/2021/10/12/gott-sein-2/
https://lebenslebendig.wordpress.com/2017/10/08/gott-sein/
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Der Mensch ist ein Gefäß des Lebens und nicht das Leben selbst.
"Das Vermögen, vom Bösen abzustehen, gibt der Herr jedem Menschen, weil Er ihm gibt, zu wollen und zu verstehen wie aus sich, und alles, was der Mensch aus dem Willen als dem seinen nach dem Verstand als dem seinen, oder, was dasselbe ist, alles, was er aus der Freiheit des Willens nach der Vernunft des Verstandes tut, das bleibt. Durch jene versetzt der Herr den Menschen in den Zustand der Verbindung mit Ihm, und in dieser bessert, wiedergebiert und beseligt Er ihn. Das Leben, das einfließt, ist das vom Herrn ausgehende Leben, das auch der Geist Gottes heißt, im Worte der Heilige Geist, von dem es auch heißt, dass er erleuchte und belebe, ja dass er wirke im Menschen. Aber dieses Leben erhält eine verschiedene Gestalt und wird modifiziert je nach der Organisation, die der Mensch erhält durch seine Liebe und seine Ansicht. Ihr könnt auch wissen, dass alles Gute der Liebe und Nächstenliebe und alles Wahre der Weisheit und des Glaubens einfließt, und nicht im Menschen ist, daraus nämlich, dass, wer denkt, so etwas sei von der Schöpfung her im Menschen, notwendig auch denken muss, Gott habe Sich dem Menschen eingegossen, und die Menschen seien so nach einem Teile (ihres Wesens) nach Götter, während doch die, welche so denken, weil sie es glauben, Teufel werden und wie Leichname einen üblen Geruch verbreiten.
(Swedenborg, die Enthüllte Offenbarung Kap. 875)
In diesem Kontext schrieb Irenäus schon um 135 n. Chr. (noch ganz in der Tradition der frühen Apostel lebend) seine 5 Bücher umfassende Abhandlung "Gegen die Häresien" in denen er ausführlich die gnostisch, antichristlichen Anschauung der "Geistfunkentheorien" behandelt.
"Nicht aus uns nämlich, noch aus unserer Natur ist das Leben, sondern gemäß der Gnade Gottes wird es uns gegeben".
(Irenäus um 135 n. Chr. in "Gegen die Häresien", 2. Buch Kap. 34)
"Er umgibt dieses Sterbliche mit Unsterblichkeit, schenkt dem Verweslichen aus Gnade seine Unverweslichkeit, da die Kraft Gottes in der Schwäche vollkommen wird, damit wir nicht in Undankbarkeit gegen Gott uns jemals hochmütig aufbliesen, gleich als ob wir das Leben aus uns selbst hätten. So sollte die Erfahrung uns lehren, dass wir aus seiner Größe, nicht kraft unserer Natur ewig fortdauern".
(Irenäus, Gegen die Häresien, 5. Buch Kap. 2)
Und u.a. bei Clemens v. Alexandrinus (um 150 n. Chr.) in "Die Teppiche":
"Denn durch Joel, einen der zwölf Propheten, ist ganz offen gesagt: 'Und darnach wird es geschehen, dass ich von meinem Geist auf alles Fleisch ausgießen werde, und eure Söhne und eure Töchter werden weissagen.' Aber nicht wie ein Teil Gottes ist der Geist in jedem einzelnen von uns".
(Die Teppiche, 5. Buch, Kap. 88)
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"Das Vermögen, vom Bösen abzustehen, gibt der Herr jedem Menschen, weil Er ihm gibt, zu wollen und zu verstehen wie aus sich, und alles, was der Mensch aus dem Willen als dem seinen nach dem Verstand als dem seinen, oder, was dasselbe ist, alles, was er aus der Freiheit des Willens nach der Vernunft des Verstandes tut, das bleibt. Durch jene versetzt der Herr den Menschen in den Zustand der Verbindung mit Ihm, und in dieser bessert, wiedergebiert und beseligt Er ihn. Das Leben, das einfließt, ist das vom Herrn ausgehende Leben, das auch der Geist Gottes heißt, im Worte der Heilige Geist, von dem es auch heißt, dass er erleuchte und belebe, ja dass er wirke im Menschen. Aber dieses Leben erhält eine verschiedene Gestalt und wird modifiziert je nach der Organisation, die der Mensch erhält durch seine Liebe und seine Ansicht. Ihr könnt auch wissen, dass alles Gute der Liebe und Nächstenliebe und alles Wahre der Weisheit und des Glaubens einfließt, und nicht im Menschen ist, daraus nämlich, dass, wer denkt, so etwas sei von der Schöpfung her im Menschen, notwendig auch denken muss, Gott habe Sich dem Menschen eingegossen, und die Menschen seien so nach einem Teile (ihres Wesens) nach Götter, während doch die, welche so denken, weil sie es glauben, Teufel werden und wie Leichname einen üblen Geruch verbreiten.
(Swedenborg, die Enthüllte Offenbarung Kap. 875)
In diesem Kontext schrieb Irenäus schon um 135 n. Chr. (noch ganz in der Tradition der frühen Apostel lebend) seine 5 Bücher umfassende Abhandlung "Gegen die Häresien" in denen er ausführlich die gnostisch, antichristlichen Anschauung der "Geistfunkentheorien" behandelt.
"Nicht aus uns nämlich, noch aus unserer Natur ist das Leben, sondern gemäß der Gnade Gottes wird es uns gegeben".
(Irenäus um 135 n. Chr. in "Gegen die Häresien", 2. Buch Kap. 34)
"Er umgibt dieses Sterbliche mit Unsterblichkeit, schenkt dem Verweslichen aus Gnade seine Unverweslichkeit, da die Kraft Gottes in der Schwäche vollkommen wird, damit wir nicht in Undankbarkeit gegen Gott uns jemals hochmütig aufbliesen, gleich als ob wir das Leben aus uns selbst hätten. So sollte die Erfahrung uns lehren, dass wir aus seiner Größe, nicht kraft unserer Natur ewig fortdauern".
(Irenäus, Gegen die Häresien, 5. Buch Kap. 2)
Und u.a. bei Clemens v. Alexandrinus (um 150 n. Chr.) in "Die Teppiche":
"Denn durch Joel, einen der zwölf Propheten, ist ganz offen gesagt: 'Und darnach wird es geschehen, dass ich von meinem Geist auf alles Fleisch ausgießen werde, und eure Söhne und eure Töchter werden weissagen.' Aber nicht wie ein Teil Gottes ist der Geist in jedem einzelnen von uns".
(Die Teppiche, 5. Buch, Kap. 88)
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Rechtfertigungslehre - "ihre Geheimpriester dienen daher der Sinnenlust"
Vielfach ist in der Christenheit die Meinung vorherrschend, dass die Rechtfertigungslehre schon bei Paulus existierte und erst später theologisch ausformuliert wurde. - Ersteres ist nachweislich falsch!
Dass Paulus mit "Werke" oder "Gerechtigkeit durch Werke" missverständliche Formulierungen gebrauchte, erwähnt schon Simon Petrus in 2.Petr. 3,16 geht aber darüberhinaus aus dem Kontext der Apostolischen Schriften der ersten Jahrhunderte klar hervor. Paulus meint mit "Gerechtigkeit durch Werke" das Halten rein brauchtümlicher und zerimoneller Werke, wie sie Mose (Thora) den Kindern Israels (eigtl. sinnbildlich) vorgeschrieben hat.
Und trotzdem kannten die Urchristen die Rechtfertigungslehre durchaus, allerdings in einem ganz anderen Zusammenhang und zwar in Verbindung mit dem Häretiker Simon Magnus (siehe Apg. Kap.8).
Der Text bei Irenäus beweist dies unwiderlegbar. Denn wäre es anders, so könnte die nachfolgende Formulierung bei Irenäus niemals stattgefunden haben. Im Textzusammenhang wird sogar vom Gegensatz gesprochen, den die Christen in Wahrheit glauben. Die Formulierung: "Die Werke sind nicht gut per se, sondern nur per Akzidens. " bringt hingegen die Grundwahrheit der Rechtfertigungslehre perfekt zum Ausdruck. Irenäus hätte hier klar gestellt, dass dies nur in Bezug auf den Glauben an Jesus Christus und dessen stellv. Tod gilt und nicht mit dem Glauben an Simon Magnus möglich ist! Anstattdessen lehnt er aber diese Denkweise kategorisch ab. Eine "stellvertretende" Erlösung Jesu ist darüberhinaus auch im gesamten Kontext der apostolisch-urchristlichen Schriften undenkbar.
"Wer darum an ihn und an seine Helena glaube, der braucht sich um sie nicht weiter zu kümmern, sondern kann als Freier tun, was ihm beliebt. Durch seine Gnade werden die Menschen gerettet und nicht durch die Werke ihrer Gerechtigkeit. Die Werke sind nicht gut per se, sondern nur per Akzidens. .. Ihre Geheimpriester dienen daher der Sinnenlust.. . Nach dem Urheber der fluchwürdigen Irrlehre, dem Simon, nennen sie sich Simonianer. Von ihnen hat die fälschlich so genannte Gnosis ihren Anfang genommen, wie man aus ihren eigenen Behauptungen entnehmen kann".
(Irenäus um 160 n. Chr., Gegen die Häresien, 1.Buch, Kap.23,3-4)
Weiterführende links:
https://lebenslebendig.wordpress.com/2018/11/23/benoetigt-der-glaube-gute-taten/
https://lebenslebendig.wordpress.com/2019/01/22/hat-gott-seinen-zorn-auf-den-sohn-gelegt-um-uns-zu-erloesen/
http://www.dreieinheit.de/dreieinheit.htm
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Vielfach ist in der Christenheit die Meinung vorherrschend, dass die Rechtfertigungslehre schon bei Paulus existierte und erst später theologisch ausformuliert wurde. - Ersteres ist nachweislich falsch!
Dass Paulus mit "Werke" oder "Gerechtigkeit durch Werke" missverständliche Formulierungen gebrauchte, erwähnt schon Simon Petrus in 2.Petr. 3,16 geht aber darüberhinaus aus dem Kontext der Apostolischen Schriften der ersten Jahrhunderte klar hervor. Paulus meint mit "Gerechtigkeit durch Werke" das Halten rein brauchtümlicher und zerimoneller Werke, wie sie Mose (Thora) den Kindern Israels (eigtl. sinnbildlich) vorgeschrieben hat.
Und trotzdem kannten die Urchristen die Rechtfertigungslehre durchaus, allerdings in einem ganz anderen Zusammenhang und zwar in Verbindung mit dem Häretiker Simon Magnus (siehe Apg. Kap.8).
Der Text bei Irenäus beweist dies unwiderlegbar. Denn wäre es anders, so könnte die nachfolgende Formulierung bei Irenäus niemals stattgefunden haben. Im Textzusammenhang wird sogar vom Gegensatz gesprochen, den die Christen in Wahrheit glauben. Die Formulierung: "Die Werke sind nicht gut per se, sondern nur per Akzidens. " bringt hingegen die Grundwahrheit der Rechtfertigungslehre perfekt zum Ausdruck. Irenäus hätte hier klar gestellt, dass dies nur in Bezug auf den Glauben an Jesus Christus und dessen stellv. Tod gilt und nicht mit dem Glauben an Simon Magnus möglich ist! Anstattdessen lehnt er aber diese Denkweise kategorisch ab. Eine "stellvertretende" Erlösung Jesu ist darüberhinaus auch im gesamten Kontext der apostolisch-urchristlichen Schriften undenkbar.
"Wer darum an ihn und an seine Helena glaube, der braucht sich um sie nicht weiter zu kümmern, sondern kann als Freier tun, was ihm beliebt. Durch seine Gnade werden die Menschen gerettet und nicht durch die Werke ihrer Gerechtigkeit. Die Werke sind nicht gut per se, sondern nur per Akzidens. .. Ihre Geheimpriester dienen daher der Sinnenlust.. . Nach dem Urheber der fluchwürdigen Irrlehre, dem Simon, nennen sie sich Simonianer. Von ihnen hat die fälschlich so genannte Gnosis ihren Anfang genommen, wie man aus ihren eigenen Behauptungen entnehmen kann".
(Irenäus um 160 n. Chr., Gegen die Häresien, 1.Buch, Kap.23,3-4)
Weiterführende links:
https://lebenslebendig.wordpress.com/2018/11/23/benoetigt-der-glaube-gute-taten/
https://lebenslebendig.wordpress.com/2019/01/22/hat-gott-seinen-zorn-auf-den-sohn-gelegt-um-uns-zu-erloesen/
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lebenslebendig
Benötigt der Glaube gute Taten?
Nicht mehr die Lebensbewältigung mit Gottes Hilfe steht im Vordergrund, sondern eine Gegensuggestion im Glauben. Wie soll aber Gott das Böse in Dir überwinden, wenn Du es nicht loslassen willst? Wi…
Da wir zunehmend wieder in einer Zeit der scheinbaren Moral leben, ist diese Erkenntnis wichtiger den je.
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"Denn nach Gottes Bild ist der Mensch gemacht, und das Bild Gottes ist der Sohn, nach dessen Bild der Mensch geworden ist. Deshalb erschien jener auch in der Fülle der Zeiten, um zu zeigen, wie das Abbild ihm ähnlich ist."
(Erweis der apostolischen Verkündigung, von Irenäus, Kap. 22)
Dies schrieb Irenäus von Lyon (um 135 n. Chr.) in Übereinstimmung mit Emanuel Swedenborg. wie sie so geschichtlich einzigartig sein dürfte! Damit zeigt sich: Swedenborg gibt sehr wohl den urchristlichen Glauben wieder, der uns nur inzwischen fremd geworden ist. Da die Theologie über die Jahrhunderte eine ganz andere und abweichende Richtung zum Urchristentum eingenommen hat - und noch weiterhin einnimmt! Dies kann jeder bezeugen, der die Schriften des Irenäus und anderer frühchristlicher Apologeten selber liest.
Irenäus war Leiter der frühen Gemeinde zu Lyon und bemühte sich u.a. in dieser frühen Zeit mit großer Sachkenntnis und Liebe, sämtliche überhandnehmenden gnostischen Lehren und Irrlehren in seinem 5 Bücher umfassenden Werk "Widerlegung der Häresien" (Adversus haereses) wirkungsvoll zu widerlegen. Er hat als Knabe in Smyrna noch die eindrucksvolle, frühchristliche Gestalt des Polykarp gehört. Polykarp wiederum, über den uns ein beeindruckender Bericht seines christlichen Martyriums in der Arena zu Rom überliefert ist, stand in enger Verbindung mit Ignatius, welcher wiederum als Schüler des Apostels Johannes galt.
Irenäus, dessen umfangreichen, sehr frühchristlichen Schriften, weitgehend erhalten sind, geben am eindrucksvollsten und umfassendsten die frühchristliche Lehre und Tradition wieder und er gilt somit als “der wichtigste der sogenannten apostolischen Väter”, so ein Auszug aus der RGG3, dem Lexikon für Theologie und Religionswissenschaft.
"In keinem Himmel stellt man sich Gott anders denn als einen Menschen vor. Der Grund hiervon ist, dass der Himmel in seinem Ganzen und in seinen Teilen wie ein Mensch gestaltet ist, das Göttliche, das bei den Engeln ist, den Himmel bildet und das Denken gemäß der Form des Himmels vor sich geht; weshalb es den Engeln unmöglich ist, sich Gott anders zu denken. Daher kommt es auch., dass alle die hienieden, welche mit dem Himmel verbunden sind, in gleicher Weise sich Gott denken, wenn sie inwendig in sich oder in ihrem Geist sind".
(Swedenborg: Die göttliche Liebe und Weisheit, Kap. 11)
emanuel-swedenborg.de
dreieinheit.de
(Erweis der apostolischen Verkündigung, von Irenäus, Kap. 22)
Dies schrieb Irenäus von Lyon (um 135 n. Chr.) in Übereinstimmung mit Emanuel Swedenborg. wie sie so geschichtlich einzigartig sein dürfte! Damit zeigt sich: Swedenborg gibt sehr wohl den urchristlichen Glauben wieder, der uns nur inzwischen fremd geworden ist. Da die Theologie über die Jahrhunderte eine ganz andere und abweichende Richtung zum Urchristentum eingenommen hat - und noch weiterhin einnimmt! Dies kann jeder bezeugen, der die Schriften des Irenäus und anderer frühchristlicher Apologeten selber liest.
Irenäus war Leiter der frühen Gemeinde zu Lyon und bemühte sich u.a. in dieser frühen Zeit mit großer Sachkenntnis und Liebe, sämtliche überhandnehmenden gnostischen Lehren und Irrlehren in seinem 5 Bücher umfassenden Werk "Widerlegung der Häresien" (Adversus haereses) wirkungsvoll zu widerlegen. Er hat als Knabe in Smyrna noch die eindrucksvolle, frühchristliche Gestalt des Polykarp gehört. Polykarp wiederum, über den uns ein beeindruckender Bericht seines christlichen Martyriums in der Arena zu Rom überliefert ist, stand in enger Verbindung mit Ignatius, welcher wiederum als Schüler des Apostels Johannes galt.
Irenäus, dessen umfangreichen, sehr frühchristlichen Schriften, weitgehend erhalten sind, geben am eindrucksvollsten und umfassendsten die frühchristliche Lehre und Tradition wieder und er gilt somit als “der wichtigste der sogenannten apostolischen Väter”, so ein Auszug aus der RGG3, dem Lexikon für Theologie und Religionswissenschaft.
"In keinem Himmel stellt man sich Gott anders denn als einen Menschen vor. Der Grund hiervon ist, dass der Himmel in seinem Ganzen und in seinen Teilen wie ein Mensch gestaltet ist, das Göttliche, das bei den Engeln ist, den Himmel bildet und das Denken gemäß der Form des Himmels vor sich geht; weshalb es den Engeln unmöglich ist, sich Gott anders zu denken. Daher kommt es auch., dass alle die hienieden, welche mit dem Himmel verbunden sind, in gleicher Weise sich Gott denken, wenn sie inwendig in sich oder in ihrem Geist sind".
(Swedenborg: Die göttliche Liebe und Weisheit, Kap. 11)
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"Darum tue ich euch kund, dass niemand Jesum verflucht, der durch den Geist Gottes redet; und niemand kann Jesum einen HERRN heißen außer durch den heiligen Geist". (1.Kor. 12,3-4)
Niemand kann Jesus HERR heißen, bedeutet IHN voll und ganz als Gott anzuerkennen!
Das kann niemand, weil es eine Offenbarung Gottes durch den Hl. Geist ist, die jedem Menschen nur individuell und ganz persönlich zuteil werden kann, wenn er Jesus Christus wirklich nachfolgt.
Es ist also kein Glaubensbekenntnis, dass vom Kopf her oder über eine Lehre stattfinden kann.
Die Trinitätslehre hat dieses Bekenntnis vollends zerstört, da jeder irgendwie glaubt, dass Jesus Gott ist, aber nicht von Herzen her. Daher glaubt auch kaum ein Christ, dass Jesus der ganze Gott ist. Dieses Bekenntnis bleibt allein dem Hl. Geist vorbehalten welches keinen (zornigen) Gott-Vater im Hintergrund (hinter Jesus) mehr kennt!
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Niemand kann Jesus HERR heißen, bedeutet IHN voll und ganz als Gott anzuerkennen!
Das kann niemand, weil es eine Offenbarung Gottes durch den Hl. Geist ist, die jedem Menschen nur individuell und ganz persönlich zuteil werden kann, wenn er Jesus Christus wirklich nachfolgt.
Es ist also kein Glaubensbekenntnis, dass vom Kopf her oder über eine Lehre stattfinden kann.
Die Trinitätslehre hat dieses Bekenntnis vollends zerstört, da jeder irgendwie glaubt, dass Jesus Gott ist, aber nicht von Herzen her. Daher glaubt auch kaum ein Christ, dass Jesus der ganze Gott ist. Dieses Bekenntnis bleibt allein dem Hl. Geist vorbehalten welches keinen (zornigen) Gott-Vater im Hintergrund (hinter Jesus) mehr kennt!
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Die geistige Entsprechung böser Geister, die über alle Menschen herrschen wollen!
"Es gibt einige Arten von Geistern, die den Menschen allein regieren und beherrschen möchten. Sie erregen unter den übrigen Geistern Feindschaft und sogar Kämpfe bis hin zu Wahnvorstellungen, ..
Ihre Sprache und wie sie sprachen erlaubten mir nicht, zu erkennen, welches Sinnes sie seien, denn sie sprachen schnell in der Art eines Stroms. Ich wurde belehrt, sie seien diejenigen, die den Schleim im Gehirn darstellten, der die siebförmige Platte (Siebbein) zu verstopfen pflegt, so dass eine bleibende Schicht von Ausscheidungen entsteht, woraus geistige Dumpfheit und ähnliche Störungen resultieren. Und es gebe Menschen die sich zum Ziel setzten, Streit und Feindschaft unter anderen auszulösen, so wie man sagt: divide et impera (trenne und herrsche), und das alles ohne Gewissensbisse wie die meisten Politiker, die ihre Weisheit anwendeten, um in anderen Feindschaft, innere Kämpfe und Hassgefühle zu wecken. Es sind ganz und gar äußerliche Menschen, die, wie erklärt wurde, die Atmung durch die Nase verstopfen, weshalb sie durch den Mund erfolgen muss und durch den Schlund, anders als es zur natürlichen Atmung gehört, die durch die Nase erfolgt zwecks Zusammenwirken des Gehirns und seiner Vorstellungen mit den äußeren Dingen. So unterbrechen diese Geister die Übereinstimmung des Inneren mit dem Äußeren".
(Geistiges Tagebuch 2, Kap. 1791-1794)
Wohlgemerkt, das hat Swedenborg vor über 300 Jahren geschrieben!
Menschen die über alle herrschen wollen stehen also in Entsprechung mit dem Schleim, der das Siebbein verstopft. Das alleinige atmen durch die Nase trennt im Menschen den Zugang zum Inneren. Sehr interessant, oder? Erinnert uns das an was? Dazu kommt: Jeder atmet durch den Mund, wenn er durch die Nase (z.B. aufgrund einer Maske) kaum Luft bekommt. Verschleimt und verstopft das ständige einatmen der eigenen Atemluft evtl. das Siebbein? Haben umfangreiche Maßnahmen, wie Teststäbchen evtl. ebenfalls dazu beigetragen das Siebbein negativ zu beeinflussen? Die Skizze unten zeigt, wo das Siebbein im Gehirn liegt, nämlich unmittelbar über bzw. hinter der Nase.
So richtig spannend wird das Ganze nun, wenn man es auch noch aus osteopathischer Sicht betrachtet: "Das Siebbein ist ein zentraler Knochen und fungiert als Vermittler zwischen Gesichtsschädel und Hirnschädel, also zwischen Vorne (Entsprechung zum inneren Menschen) und Hinten (Entsprechung zum äußeren Menschen).
Organisch hat es einen indirekten aber maßgeblichen Einfluss auf Prostata und Gebärmutter.
Energetisch gesehen ist das Siebbein ein Teil des inneren Auges und darauf ausgelegt den vorausliegenden Weg zu sehen. Bei Dysfunktionen geht es meist um fehlende Wahrnehmung".
www.emanuel-swedenborg.de
"Es gibt einige Arten von Geistern, die den Menschen allein regieren und beherrschen möchten. Sie erregen unter den übrigen Geistern Feindschaft und sogar Kämpfe bis hin zu Wahnvorstellungen, ..
Ihre Sprache und wie sie sprachen erlaubten mir nicht, zu erkennen, welches Sinnes sie seien, denn sie sprachen schnell in der Art eines Stroms. Ich wurde belehrt, sie seien diejenigen, die den Schleim im Gehirn darstellten, der die siebförmige Platte (Siebbein) zu verstopfen pflegt, so dass eine bleibende Schicht von Ausscheidungen entsteht, woraus geistige Dumpfheit und ähnliche Störungen resultieren. Und es gebe Menschen die sich zum Ziel setzten, Streit und Feindschaft unter anderen auszulösen, so wie man sagt: divide et impera (trenne und herrsche), und das alles ohne Gewissensbisse wie die meisten Politiker, die ihre Weisheit anwendeten, um in anderen Feindschaft, innere Kämpfe und Hassgefühle zu wecken. Es sind ganz und gar äußerliche Menschen, die, wie erklärt wurde, die Atmung durch die Nase verstopfen, weshalb sie durch den Mund erfolgen muss und durch den Schlund, anders als es zur natürlichen Atmung gehört, die durch die Nase erfolgt zwecks Zusammenwirken des Gehirns und seiner Vorstellungen mit den äußeren Dingen. So unterbrechen diese Geister die Übereinstimmung des Inneren mit dem Äußeren".
(Geistiges Tagebuch 2, Kap. 1791-1794)
Wohlgemerkt, das hat Swedenborg vor über 300 Jahren geschrieben!
Menschen die über alle herrschen wollen stehen also in Entsprechung mit dem Schleim, der das Siebbein verstopft. Das alleinige atmen durch die Nase trennt im Menschen den Zugang zum Inneren. Sehr interessant, oder? Erinnert uns das an was? Dazu kommt: Jeder atmet durch den Mund, wenn er durch die Nase (z.B. aufgrund einer Maske) kaum Luft bekommt. Verschleimt und verstopft das ständige einatmen der eigenen Atemluft evtl. das Siebbein? Haben umfangreiche Maßnahmen, wie Teststäbchen evtl. ebenfalls dazu beigetragen das Siebbein negativ zu beeinflussen? Die Skizze unten zeigt, wo das Siebbein im Gehirn liegt, nämlich unmittelbar über bzw. hinter der Nase.
So richtig spannend wird das Ganze nun, wenn man es auch noch aus osteopathischer Sicht betrachtet: "Das Siebbein ist ein zentraler Knochen und fungiert als Vermittler zwischen Gesichtsschädel und Hirnschädel, also zwischen Vorne (Entsprechung zum inneren Menschen) und Hinten (Entsprechung zum äußeren Menschen).
Organisch hat es einen indirekten aber maßgeblichen Einfluss auf Prostata und Gebärmutter.
Energetisch gesehen ist das Siebbein ein Teil des inneren Auges und darauf ausgelegt den vorausliegenden Weg zu sehen. Bei Dysfunktionen geht es meist um fehlende Wahrnehmung".
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Es ist ein Ros' entsprungen
Es ist ein Ros entsprungen
aus einer Wurzel zart,
wie uns die Alten sungen,
von Jesse kam die Art
und hat ein Blümlein bracht
mitten im kalten Winter
wohl zu der halben Nacht.
..
Das Blümelein so kleine,
das duftet uns so süß;
mit seinem hellen Scheine
vertreibt’s die Finsternis.
Wahr‘ Mensch und wahrer Gott,
hilft uns aus allem Leide,
rettet von Sünd und Tod.
Dieses wohl älteste deutsche Weihnachtslied eines unbekannten Textdichters, geht auf das Jahr 1599 zurück und wird heute kaum noch verstanden. Es drückt in bildlicher Sprache das Kommen des Messias aus und bezieht sich auf das Buch Jesaja im Alten Testament, konkret auf Kap. 11.1:
"Und ein Reis wird hervorgehen aus dem Stamme Isais, und ein Schössling aus seinen Wurzeln wird Frucht bringen."
Was ist der Hintergrund?
Das Buch Jesaja galt für Juden und Urchristen als das deutlichste Zeugnis für das Kommen des Messias. Nirgendwo anders wird im weiteren Text öfter und deutlicher angekündigt, dass es Gott selbst ist, der als Retter und Erlöser in die Welt kommen soll.
Isai (Jesse) symbolisch für Jahwe (JHWH = Gott) aus dem David (symbolisch = Sohn Gottes) hervorgeht, steht mit anderen Worten, für die Menschwerdung Gottes, die aus dem Stamm Isai hervorgehen soll.
Es ist genau der Stamm aus dem die Jungfrau Maria geschlechtlich abstammte.
"Denn ein Kind ist uns geboren, ein Sohn ist uns gegeben; und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter; und Sein Name wird genannt Wunderbar, Rat, Gott, Held, Vater der Ewigkeit, Oberst des Friedens": Jes. 9,5
"Und an jenem Tage wird man sprechen: Siehe da, unser Gott, auf den wir harrten, dass er uns retten würde; da ist Jahwe, auf den wir harrten! Lasst uns frohlocken und uns freuen in seiner Rettung!": Jes. 25,9
"Stimme eines Rufenden: In der Wüste bahnet den Weg Jahwe's ; ebnet in der Steppe eine Straße für unseren Gott!": Jes. 40,3
"Siehe, der HERR, Jahwe kommt mit Stärke, und Sein Arm herrscht für Ihn. Siehe, Sein Lohn ist bei Ihm und Sein Werk vor Ihm": Jes. 40,10
"Denn ich bin Jahwe, dein Gott, ich, der Heilige Israels, dein Heiland": Jes. 43,3
„Ich Jahwe, und außer Mir ist kein Erretter“: Jes.43/11.
„Bin Ich nicht Jahwe und außer Mir kein Gott mehr? Kein gerechter Gott und Heiland ist außer Mir. So sehet denn auf Mich, damit ihr selig werdet, alle Grenzen der Erde! weil Ich Gott bin, und sonst keiner“: Jes.45/21,22.
„Was unseren Erlöser anbetrifft, so ist Jahwe Zebaoth Sein Name, der Heilige Israels“: Jes.47/4.
„So sprach Jahwe, dein Erlöser, der Heilige Israels“: Jes.48/17.
„Stark ist ihr Erlöser, Jahwe ist Sein Name“: Jer.50/34.
„Mit ewigem Erbarmen will Ich mich dein erbarmen, so hat gesagt Jahwe, dein Erlöser“: Jes.54/8.
„Nur bei dir ist Gott, und außer dem kein anderer Gott. Wahrhaftig Du bist ein verborgener Gott, Gott Israels, Du Heiland!“: Jes.45/14,15.
"Jesaja z.B. sagt klar und deutlich: „Mit euren Ohren werdet ihr hören und nicht verstehen, mit euren Augen werdet ihr sehen und nicht erkennen; denn das Herz dieses Volkes ist stumpf geworden“ usw. Man sage uns, was die Juden nach den Worten des Propheten hören und sehen sollten, ohne das Gehörte zu erkennen und das Gesehene richtig zu verstehen. Es ist doch wohl klar, dass sie Jesus sahen, ohne zu bemerken, wer es war, dass sie ihn hörten, ohne aus seinen Worten die in ihm wohnende Göttlichkeit zu erkennen";
"Freilich muss man wissen, dass das Wort durch den Propheten Jesaja den Gerechten die Verheißung gibt, dass sie bei der Einsetzung des Tages zugegen sein werden, an dem nicht „die Sonne“, sondern „der Herr selbst ihr ewiges Licht und Gott ihre Herrlichkeit“ sein wird;"
(Aus: Contra Celsum, Kap. 8 und 51 von Origenes, einer der bedeutendsten urchristlichen Lehrer, gewirkt um 220 n. Chr, )
Es ist ein Ros entsprungen
aus einer Wurzel zart,
wie uns die Alten sungen,
von Jesse kam die Art
und hat ein Blümlein bracht
mitten im kalten Winter
wohl zu der halben Nacht.
..
Das Blümelein so kleine,
das duftet uns so süß;
mit seinem hellen Scheine
vertreibt’s die Finsternis.
Wahr‘ Mensch und wahrer Gott,
hilft uns aus allem Leide,
rettet von Sünd und Tod.
Dieses wohl älteste deutsche Weihnachtslied eines unbekannten Textdichters, geht auf das Jahr 1599 zurück und wird heute kaum noch verstanden. Es drückt in bildlicher Sprache das Kommen des Messias aus und bezieht sich auf das Buch Jesaja im Alten Testament, konkret auf Kap. 11.1:
"Und ein Reis wird hervorgehen aus dem Stamme Isais, und ein Schössling aus seinen Wurzeln wird Frucht bringen."
Was ist der Hintergrund?
Das Buch Jesaja galt für Juden und Urchristen als das deutlichste Zeugnis für das Kommen des Messias. Nirgendwo anders wird im weiteren Text öfter und deutlicher angekündigt, dass es Gott selbst ist, der als Retter und Erlöser in die Welt kommen soll.
Isai (Jesse) symbolisch für Jahwe (JHWH = Gott) aus dem David (symbolisch = Sohn Gottes) hervorgeht, steht mit anderen Worten, für die Menschwerdung Gottes, die aus dem Stamm Isai hervorgehen soll.
Es ist genau der Stamm aus dem die Jungfrau Maria geschlechtlich abstammte.
"Denn ein Kind ist uns geboren, ein Sohn ist uns gegeben; und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter; und Sein Name wird genannt Wunderbar, Rat, Gott, Held, Vater der Ewigkeit, Oberst des Friedens": Jes. 9,5
"Und an jenem Tage wird man sprechen: Siehe da, unser Gott, auf den wir harrten, dass er uns retten würde; da ist Jahwe, auf den wir harrten! Lasst uns frohlocken und uns freuen in seiner Rettung!": Jes. 25,9
"Stimme eines Rufenden: In der Wüste bahnet den Weg Jahwe's ; ebnet in der Steppe eine Straße für unseren Gott!": Jes. 40,3
"Siehe, der HERR, Jahwe kommt mit Stärke, und Sein Arm herrscht für Ihn. Siehe, Sein Lohn ist bei Ihm und Sein Werk vor Ihm": Jes. 40,10
"Denn ich bin Jahwe, dein Gott, ich, der Heilige Israels, dein Heiland": Jes. 43,3
„Ich Jahwe, und außer Mir ist kein Erretter“: Jes.43/11.
„Bin Ich nicht Jahwe und außer Mir kein Gott mehr? Kein gerechter Gott und Heiland ist außer Mir. So sehet denn auf Mich, damit ihr selig werdet, alle Grenzen der Erde! weil Ich Gott bin, und sonst keiner“: Jes.45/21,22.
„Was unseren Erlöser anbetrifft, so ist Jahwe Zebaoth Sein Name, der Heilige Israels“: Jes.47/4.
„So sprach Jahwe, dein Erlöser, der Heilige Israels“: Jes.48/17.
„Stark ist ihr Erlöser, Jahwe ist Sein Name“: Jer.50/34.
„Mit ewigem Erbarmen will Ich mich dein erbarmen, so hat gesagt Jahwe, dein Erlöser“: Jes.54/8.
„Nur bei dir ist Gott, und außer dem kein anderer Gott. Wahrhaftig Du bist ein verborgener Gott, Gott Israels, Du Heiland!“: Jes.45/14,15.
"Jesaja z.B. sagt klar und deutlich: „Mit euren Ohren werdet ihr hören und nicht verstehen, mit euren Augen werdet ihr sehen und nicht erkennen; denn das Herz dieses Volkes ist stumpf geworden“ usw. Man sage uns, was die Juden nach den Worten des Propheten hören und sehen sollten, ohne das Gehörte zu erkennen und das Gesehene richtig zu verstehen. Es ist doch wohl klar, dass sie Jesus sahen, ohne zu bemerken, wer es war, dass sie ihn hörten, ohne aus seinen Worten die in ihm wohnende Göttlichkeit zu erkennen";
"Freilich muss man wissen, dass das Wort durch den Propheten Jesaja den Gerechten die Verheißung gibt, dass sie bei der Einsetzung des Tages zugegen sein werden, an dem nicht „die Sonne“, sondern „der Herr selbst ihr ewiges Licht und Gott ihre Herrlichkeit“ sein wird;"
(Aus: Contra Celsum, Kap. 8 und 51 von Origenes, einer der bedeutendsten urchristlichen Lehrer, gewirkt um 220 n. Chr, )
"Hieraus kann man sehen, dass das Göttliche des Herrn, das der Vater und hier Jahwe und Gott heißt; und die göttliche Menschheit, die der Sohn und hier der Erlöser und Heiland, dann auch Bildner, das ist Umbildner und Wiedergebärer, genannt wird, nicht zwei, sondern eins sind; denn es wird nicht nur gesagt: Jahwe Gott und der Heilige Israels, ein Erlöser und Heiland, sondern es heißt auch: Jahwe, ein Erlöser und Heiland, ja es wird sogar gesagt: Jahwe ist Erlöser und keiner außer Mir; woraus offenbar erhellt, dass das Göttliche und Menschliche im Herrn eine Person ist, und dass das Menschliche auch göttlich ist; denn der Erlöser und Heiland der Welt ist kein anderer, als der Herr in Ansehung Seiner göttlichen Menschheit, die der Sohn heißt. Die Erlösung und Seligmachung sind nämlich eigentümliche Prädikate Seines Menschlichen, welche Verdienst und Gerechtigkeit genannt werden; denn Sein Menschliches hielt Versuchungen und das Leiden am Kreuz aus, durch Sein Menschliches also hat Er erlöst und errettet".
(Swedenborg, die vier Hauptlehren, Kap. 34)
www.emanuel-swedenborg.de
(Swedenborg, die vier Hauptlehren, Kap. 34)
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"Im Anfang war der Logos,
und der Logos war bei Gott, und Gott war der Logos. Dieser war im Anfang bei Gott. Alles wurde durch ihn, und ohne ihn wurde auch nicht eines, was geworden ist. In ihm war Leben, und das Leben war das Licht der Menschen; und das Licht scheint in der Finsternis, aber die Finsternis hat es nicht ergriffen". Joh. 1,1-5 (Münchener Neues Testament)
In diesem wunderbaren Prolog des Johannes zeigt sich zugleich mit dem (bis heute unverstandenen) Gottesverständnis die weitere Tragik des Geschehens mit den Worten: "..und das Licht scheint in der Finsternis, aber die Finsternis hat es nicht ergriffen."
Origenes (*185 in Alexandria; † 254) lebte in der "Endzeit" des Urchristentums. Seine Schriften sind schon von der Auseinandersetzungen mit der entstehenden "Amtskirche" geprägt, welche diese im Nachhinein stellenweise sogar zensiert hat. Die Einhelligkeit mit allen vorausgegangenen urchristlichen Schriftstellern ist bei ihm noch vorhanden. Der Umfang seiner Schriften war immens! Aber auch von den heute noch ca. 25 teilweise erhaltenen Schriften sind die wenigsten übersetzt worden, obwohl er von Seiten der kath,- wie auch evang. Kirche als einer der ganz großen "Kirchenväter" gilt. Tatsache ist allerdings, dass seine Schriften völlig konträr zur heutigen Theologie dieser Amtskirchen aber auch der Evangelikalen Bewegung sind. Und dies betrifft alle Punkte der Gottes- und Erlösungslehre. Bei Origines findet sich weder ein Ansatz einer Trinitätslehre noch einer stellvertretenden Erlösung, wie das heute noch das gängige Gottes- und Erlösungsbild ist: "Ein zorniger Gott-Vater der seinen Sohn zur Vergebung der Sünden stellv. hinmorden lässt", wäre für ihn wohl das größte nur denkbare "Sakrileg" gewesen. Daher werden seine Schriften und deren Verbreitung, von dieser herrschenden Theologie, wohl auch heute noch gefürchtet.
Origines stimmt vom Gottes- und Erlösungsverständnis in allen Punkten vielmehr mit Swedenborg überein:
"Im Anfang war das Wort". Und genau passend gebraucht er die Zeitworte: beim Fleisch sagt er: "Er wurde", bei der Gottheit aber sagt er: "Er war". Noch genauer wäre es gewesen, vom Gott-Wort zu sagen: "Er ist". Aber da er das Immer-schon-da-gewesen-sein des Wortes deutlich machen wollte im Gegensatz zur Menschwerdung, die sich zu einem bestimmten Zeitpunkt ereignete, darum gebraucht der Evangelist anstatt des "Er ist", das "Er war". .. "In den Sprichwörtern wird der Sohn Gottes auch "Weisheit" genannt, "gegründet als Ursprung der Wege Gottes" (Spr. 8,22), weil Gottes "Weisheit" auf Den hin existiert, dessen Weisheit sie ist, und keinerlei Wesensbeziehung zu etwas anderen hatte als zu Gott".
(Aus: Origenes. Auslegungen zum Johannesevangelium, Frgm1)
"Die göttliche Liebe ist Angehör der göttlichen Weisheit, und die göttliche Weisheit ist Angehör der göttlichen Liebe. .. Weil eine solche Einheit der Liebe und Weisheit und der Weisheit und Liebe im Gott-Menschen ist, so ist das göttliche Wesen eins; .. [Die] Einheit von Liebe und Weisheit findet sich auch in jedem göttlichen Werk; daher dessen Fortbestand, ja seine Ewigkeit. Wäre mehr göttliche Liebe als göttliche Weisheit oder mehr göttliche Weisheit als göttliche Liebe in etwas Geschaffenem, so würde es nicht bestehen, außer insoweit, als ihm jene zu gleichen Teilen inne wohnen; was darüber hinaus ist, vergeht".
(Swedenborg. Die göttliche Liebe und Weisheit, Kap. 35-36)
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und der Logos war bei Gott, und Gott war der Logos. Dieser war im Anfang bei Gott. Alles wurde durch ihn, und ohne ihn wurde auch nicht eines, was geworden ist. In ihm war Leben, und das Leben war das Licht der Menschen; und das Licht scheint in der Finsternis, aber die Finsternis hat es nicht ergriffen". Joh. 1,1-5 (Münchener Neues Testament)
In diesem wunderbaren Prolog des Johannes zeigt sich zugleich mit dem (bis heute unverstandenen) Gottesverständnis die weitere Tragik des Geschehens mit den Worten: "..und das Licht scheint in der Finsternis, aber die Finsternis hat es nicht ergriffen."
Origenes (*185 in Alexandria; † 254) lebte in der "Endzeit" des Urchristentums. Seine Schriften sind schon von der Auseinandersetzungen mit der entstehenden "Amtskirche" geprägt, welche diese im Nachhinein stellenweise sogar zensiert hat. Die Einhelligkeit mit allen vorausgegangenen urchristlichen Schriftstellern ist bei ihm noch vorhanden. Der Umfang seiner Schriften war immens! Aber auch von den heute noch ca. 25 teilweise erhaltenen Schriften sind die wenigsten übersetzt worden, obwohl er von Seiten der kath,- wie auch evang. Kirche als einer der ganz großen "Kirchenväter" gilt. Tatsache ist allerdings, dass seine Schriften völlig konträr zur heutigen Theologie dieser Amtskirchen aber auch der Evangelikalen Bewegung sind. Und dies betrifft alle Punkte der Gottes- und Erlösungslehre. Bei Origines findet sich weder ein Ansatz einer Trinitätslehre noch einer stellvertretenden Erlösung, wie das heute noch das gängige Gottes- und Erlösungsbild ist: "Ein zorniger Gott-Vater der seinen Sohn zur Vergebung der Sünden stellv. hinmorden lässt", wäre für ihn wohl das größte nur denkbare "Sakrileg" gewesen. Daher werden seine Schriften und deren Verbreitung, von dieser herrschenden Theologie, wohl auch heute noch gefürchtet.
Origines stimmt vom Gottes- und Erlösungsverständnis in allen Punkten vielmehr mit Swedenborg überein:
"Im Anfang war das Wort". Und genau passend gebraucht er die Zeitworte: beim Fleisch sagt er: "Er wurde", bei der Gottheit aber sagt er: "Er war". Noch genauer wäre es gewesen, vom Gott-Wort zu sagen: "Er ist". Aber da er das Immer-schon-da-gewesen-sein des Wortes deutlich machen wollte im Gegensatz zur Menschwerdung, die sich zu einem bestimmten Zeitpunkt ereignete, darum gebraucht der Evangelist anstatt des "Er ist", das "Er war". .. "In den Sprichwörtern wird der Sohn Gottes auch "Weisheit" genannt, "gegründet als Ursprung der Wege Gottes" (Spr. 8,22), weil Gottes "Weisheit" auf Den hin existiert, dessen Weisheit sie ist, und keinerlei Wesensbeziehung zu etwas anderen hatte als zu Gott".
(Aus: Origenes. Auslegungen zum Johannesevangelium, Frgm1)
"Die göttliche Liebe ist Angehör der göttlichen Weisheit, und die göttliche Weisheit ist Angehör der göttlichen Liebe. .. Weil eine solche Einheit der Liebe und Weisheit und der Weisheit und Liebe im Gott-Menschen ist, so ist das göttliche Wesen eins; .. [Die] Einheit von Liebe und Weisheit findet sich auch in jedem göttlichen Werk; daher dessen Fortbestand, ja seine Ewigkeit. Wäre mehr göttliche Liebe als göttliche Weisheit oder mehr göttliche Weisheit als göttliche Liebe in etwas Geschaffenem, so würde es nicht bestehen, außer insoweit, als ihm jene zu gleichen Teilen inne wohnen; was darüber hinaus ist, vergeht".
(Swedenborg. Die göttliche Liebe und Weisheit, Kap. 35-36)
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Emanuel Swedenborg - der Innere Sinn im Worte Gottes pinned «https://youtu.be/Ub1B1hLipMI»