Emanuel Swedenborg - der Innere Sinn im Worte Gottes
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Auszüge der Werke Emanuel Swedenborgs und Auszüge von Texten der ersten Jahrhunderte des Urchristentums und ihre erstaunliche Übereinstimmung.

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3 Personen in Gott?
Der Mensch weiß nicht, dass nichts seinem Gedächtnis eingeprägt ist, wovon er sich nicht eine Vorstellung gebildet hat, er weiß gar nicht, dass diese Vorstellungen in ihm liegen, und noch weniger, wie sie beschaffen sind, aber im anderen Leben offenbaren sie sich ganz deutlich, wenn er auch nicht davon redet, sobald eine solche Vorstellung ihm zur Erinnerung kommt.
Es ist daher sehr wichtig, was für Vorstellungen der Mensch sich von den Wahrheiten des Glaubens gemacht hat, und wenn auch diese Vorstellungen verschieden sind, sind sie dennoch gut, wenn das Gute der Zweck bei demselben war, und somit das Gute ihnen eingepflanzt ist.
Auch von den tiefsten Geheimnissen bleibt nach dem Tode eine Vorstellung zurück, z.B. von der Dreieinigkeit, die Christen können aber [heutzutage] keine andere Vorstellung von derselben haben, als die von drei Göttern, weil sie drei Personen anerkennen und sagen: „Der Herr ist Gott, der Sohn ist Gott und der heilige Geist ist Gott,“ während doch nur Ein Gott ist, sie haben somit die Vorstellung von mehreren Göttern, was bei den Heiden nicht so der Fall ist. Es ist daher sehr schwer, die Vorstellungen der Christen auf Einen Gott zurückzuführen, nämlich auf den Herrn, in welchem die ganze Dreieinigkeit vollkommen ist.
Die Vorstellungen des Falschen und Bösen können gar nicht oder nur selten gebrochen oder umgebildet werden, außer durch das Gute des Lebens.
Die Prinzipien, welche der Ordnung gemäß bestehen, bzw. die Wahrheiten des Glaubens, können vom Herrn beseelt [belebt] werden, weil sie der Ordnung gemäß sind, so lebendig gemacht, werden sie zu Neigungen des Wahren, was bei den Grundsätzen des Falschen nicht geschieht, sind aber die Neigungen gut, dann können auch die nicht wahren Grundsätze zu den wahren umgelenkt und dadurch gleichsam verändert werden, so dass der Mensch selig werden kann. Dies kann aber nicht geschehen, wenn keine Neigung zum Guten vorhanden ist.
(Swedenborg, Das geistige Tagebuch 4, Kap. 4621-4625)


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Der Buchstabe tötet, der Geist ist's der lebendig macht.

Niemand dürfe blindlings bei dem buchstäblichen Sinne stehen bleiben, sondern müsse ihn mit offenen Augen ansehen, sich eine wahre Lehre aus dem Worte bilden und so das Wort anwenden. Wo nicht, so falle man in Irrtümer, und zwar in beliebiger Menge. Dann wendet jeder das Wort überall zu seinen Gunsten an,
somit in verkehrter Weise, und dies ist eine Entweihung des Wortes. Wer sich aber aus dem Worte eine wahre Lehre bilde, der könne erkennen, warum es im Buchstaben so rede, nämlich, damit es als etwas Gemeinfaßliches in die Gemüter eingehe, und Anlass gebe, auf rechte Weise darüber nachzudenken. „Wer z.B. sich die Lehre gebildet hat, dass der Herr lauter Liebe und Barmherzigkeit ist, und dass aus reiner Liebe und Barmherzigkeit nichts Böses beabsichtigt, oder gar hervorgebracht werden kann, der weiß sogleich, warum im Buchstaben des Wortes gesagt wird, dass kein Übel in der Stadt sei außer von Gott, dass der Grimm Gottes entbrenne bis zur untersten Hölle, und dass Er sich darüber freue, wenn alle zugrunde gehen. Denn dann erkennt er, dass der Mensch es ist, dessen Grimm gegen Gott so entbrennt, dass es nur so scheine, als ob er von Gott ausgehe, und dass somit hier nur nach der äußeren Erscheinung so geredet worden sei.
(Swedenborg, Das geistige Tagebuch 4, Kap. 4762)


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Ein gutes Leben befähigt zur Aufnahme von Wahrheiten.

Ich war von vielen Geistern umgeben und sprach mit ihnen, während sie verlangten, dass dieses oder jenes Zeichen geschehe, damit sie daraus erkennen könnten, ob die Macht des Herrn wirklich so groß sei, wie man sagte. Aber ich sagte ihnen, dies könnte wohl geschehen, aber es würde ihnen keinen Nutzen bringen, wenn sie daraus, wie aus Wundern, auf die Macht des Herrn schließen wollten. „Es gibt nämlich“ sagte ich, „Geister, welche zweifeln, um zur Wahrheit zu gelangen, und Andere, welche zweifeln, um die Wahrheit zu leugnen; jene kann man überzeugen, diese aber nicht; denn sie wissen fort und fort neue Zweifel zu bilden, denn im Inneren leugnen sie das Wahre.
Dies ist so, weil diejenigen, welche ein gutes Leben geführt haben, nur in solchen Zweifeln sind, die zur Bejahung des Wahren hinneigen, weil das wirkliche Gute für die Aufnahme des Wahren befähigt ist, was sie aber, während sie zweifeln, nicht wissen, Solche können durch Erfahrungen und durch Wunder zur Bejahung des Wahren hingeleitet werden; diejenigen aber welche im Bösen des Lebens sind, kann man nicht überzeugen, weil das Böse für die Verneinung des Wahren empfänglich ist, daher führen auch bei ihnen die Zweifel nach und nach zur Verneinung.
(Swedenborg, Das geistige Tagebuch 4, Kap. 4580)


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Der beziehungstötende Kampf der Geschlechter

Ich redete mit den Männern und sagte in Betreff der Ehe, dass in dem Maße, als bei einem der Ehegatten die Begierde zu herrschen zunehme, der Lustreiz des Lebens abnehme, und umgekehrt nehme der Lustreiz [die Freudigkeit] des Lebens in dem Maße zu, als jene Begierde abnehme. Denn wenn die Herrschbegierde abnimmt oder verschwindet, dann nimmt die eheliche Liebe zu, und dann herrscht diese, und mit ihr die Lebensfreudigkeit. Und wenn die Liebe herrscht, dann herrscht Gott, der Herr, und dadurch die Glückseligkeit in den Ehen.
(Swedenborg, Das geistige Tagebuch 4, Kap. 5022)


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Typus - Bild - Wahrheit

"Es soll das als ein Beispiel angeführt sein und uns zeigen, wie die Juden das Gegenwärtige für ein Bild des schon Geschehenen ansahen und so der Hoffnung auf die zukünftigen Güter verlustig gingen; sie wollten ja nicht, dass die Typen Ankündigungen der Bilder seien, noch die Bilder Ankündigung der Wahrheit. Es ist nämlich das Gesetz Typus und Schatten des Bildes, das ist des Evangeliums; das Bild aber, das Evangelium, ist Typus der Wahrheit."
(Aus: Methodius v. Olympus, Gastmahl oder die Jungfräulichkeit, Rede der Tysiane Kap. 2 Entstehung wahrscheinlich vor 260 n. Chr.)

Einzigartig in der Literatur (weil sonst, wie im Beispiel oben, sonst nur im Urchristentum!) zeigt Swedenborg besonders in seinem umfassenden Werk, "Die himmlischen Geheimnisse", in unzähligen Nachweisen über die ganze Bibel hinweg auf, dass das Wort Gottes in Entsprechungen geschrieben ist und warum es dies ist, ja dass darüber hinaus die ganze materielle Schöpfung in Entsprechung zum Geistigen des Himmels besteht.

"Dass das WORT dem Buchstabensinn nach in lauter Entsprechungen geschrieben ist, somit in solchem, welches Geistiges, dem Himmel und der Kirche Angehöriges, vorbildet und bezeichnet, [sehe man u.a. im Werk: Die Himmlischen Geheimnisse] Nr. 1404, 1408, 1409, 1540, 1619, 1659, 1709, 1783, 2179, 2763, 2899.
Dass dies geschehen ist wegen des im einzelnen enthaltenen inneren Sinnes, Nr. 2899. Somit wegen des Himmels, sofern die, welche im Himmel sind, das WORT nicht seinem Buchstabensinn nach verstehen, welcher natürlich, sondern seinem inneren Sinn nach, welcher geistig ist, Nr. 2899. Dass der Herr, weil aus dem Göttlichen, in Entsprechungen, Vorbildungen und Bezeichnungen geredet hat, Nr. 9049, 9063,9086, 10126, 10728. Dass der Herr so vor der Welt und zugleich vor dem Himmel geredet hat, Nr. 2533, 4807, 9049, 9063, 9086. Dass das, was der Herr gesprochen hat, den ganzen Himmel durchdrungen hat, Nr. 4637. Dass das Geschichtliche des WORTES aus Vorbildungen besteht, und die einzelnen Worte Bezeichnungen sind, Nr. 1540, 1659, 1709, 1783, 2607. Dass das WORT , damit durch dasselbe Gemeinschaft und Verbindung mit den Himmeln sei, in keiner anderen Ausdrucksweise geschrieben werden konnte, Nr. 2899, 6943, 9481.
Dass diejenigen sehr irren, die das WORT wegen seiner scheinbar einfachen und rauhen Ausdrucksweise gering schätzen, und die denken, dass sie das WORT annehmen würden, wenn es in einer anderen Ausdrucksweise geschrieben wäre, Nr. 8783."
(Swedenborg, Das weisse Pferd in der Offenbarung, Kap. 12)

Hier ein Link zu einer frei verfügbaren PDF-Ausgabe der "Himmlischen Geheimnisse" von E. Swedenborg:
http://emanuel-swedenborg.de/SwedenborgWerke/HimmlischeGeheimnisse.pdf


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Nichts in der Welt wird mehr verkannt, als das Wort Gottes!

Dass das Wort des Alten Testaments Geheimnisse des Himmels enthält, und dass alles und jedes (in ihm) eine Beziehung hat auf den Herrn, Seinen Himmel, die Kirche, den Glauben und das was zum Glauben gehört, ersieht kein Sterblicher aus dem Buchstaben; denn aus dem Buchstaben oder dem Sinne des Buchstabens sieht niemand etwas anderes, als dass es im allgemeinen sich beziehe auf das äußere der jüdischen Kirche, während doch überall ein Inneres ist, das nirgends offen vorliegt im äußeren, ausgenommen sehr weniges, das der Herr geoffenbart und den Aposteln erklärt hat; wie z.B. dass die Opfer den Herrn bedeuten; das Land Kanaan und Jerusalem den Himmel, daher (dieser) auch genannt wird das himmlische Kanaan und Jerusalem; desgleichen das Paradies.
Dass aber alles und jedes, ja das allereinzelnste, bis zum kleinsten Jota, Geistiges und Himmlisches bezeichnet und in sich schließt, darüber ist die Christenheit noch in tiefer Unkunde, daher sie auch das Alte Testament wenig beachtet.
Man könnte es jedoch wissen schon aus diesem einzigen Umstand, dass das Wort, weil es des Herrn und vom Herrn ist, überall nicht sich denken ließe, wenn es nicht innerlich solches enthielte, was des Himmels, was der Kirche und was des Glaubens ist, da es sonst nicht Wort des Herrn genannt und auch nicht gesagt werden könnte, dass in ihm Leben ist. Denn woher sollte das Leben kommen, wenn nicht von dem, was des Lebens ist, d.h., wenn nicht daher, dass alles und jedes sich bezieht auf den Herrn, Der das eigenste Leben ist; daher alles, was nicht inwendig auf Ihn abzielt, nicht lebt, ja welcher Ausdruck im Worte nicht Ihn in sich schließt, oder nach seiner Weise auf Ihn sich bezieht, der ist auch nicht göttlich.
Ohne ein solches Leben ist das Wort in Ansehung des Buchstabens tot; es verhält sich nämlich mit dem Worte, wie mit dem Menschen, der, wie in der Christenheit bekannt ist, ein äußerer und ein innerer ist; der äußere Mensch getrennt vom inneren ist der Leib, und somit tot; der innere aber ist es, der lebt und dem äußeren Leben gibt. Der innere Mensch ist seine Seele: so ist das Wort, bloß dem Buchstaben nach genommen, wie ein Leib ohne Seele.
(Himmlische Geheimnisse Buch 1, Kap. 1-3)


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Die bis heute unterschätzte, einzigartig tiefe Weisheit im Wort Gottes

Man sagt in der Kirche, das Wort sei heilig, weil JHWH Gott es gesprochen habe; da aber sein Heiliges im bloßen Buchstaben nicht sichtbar ist, so bestärkt sich derjenige, der aus diesem Grund einmal an der Heiligkeit des Wortes zweifelt, nachher, wenn er es liest, durch vieles in demselben in seinem Zweifel; denn er denkt dann: Ist dies heilig, ist dies göttlich? Damit nun ein solcher Gedanke nicht bei vielen Eingang finde, und nachher sich immer mehr festsetze, hierdurch aber die Verbindung des Herrn mit der Kirche, in der das Wort ist, zu Grunde gehe, so hat es dem Herrn gefallen, den geistigen Sinn jetzt zu offenbaren, damit man wisse, wo jenes Heilige im Wort verborgen liegt. Aber Beispiele mögen auch dies erläutern. Im Wort wird bald von Ägypten, bald von Aschur, bald von Edom, von Moab, von den Söhnen Ammons von Tyrus und Zidon, von Gog gehandelt. Wer nicht weiß, dass durch diese Namen Gegenstände des Himmels und der Kirche bezeichnet werden, kann leicht in den Irrtum verfallen, dass das Wort viel von den Völkerschaften und Völkern, und nur wenig vom Himmel und der Kirche, also viel von irdischen und wenig von himmlischen Dingen handle; wenn er aber weiß, was durch jene oder ihre Namen bezeichnet wird, so kann er vom Irrtum wieder zur Wahrheit kommen. Wer ferner im Wort bemerkt, dass in demselben so oft Gärten, Haine, Wälder, dann ihre Bäume, als: der Ölbaum, der Weinstock, die Zeder, die Pappel, die Eiche; dann auch, dass so oft das Lamm, das Schaf, der Bock, das Kalb, das Rind, sowie auch Berge, Hügel, Täler, und in denselben Quellen, Flüsse, Wasser und mehr dergleichen genannt werden, der kann, wenn er nichts vom geistigen Sinn des Wortes weiß, nicht anders glauben, als dass man darunter bloß jene Dinge zu verstehen habe; denn er weiß nicht, dass unter dem Garten, dem Hain und dem Wald die Weisheit, Einsicht und Kenntnis verstanden wird; dass unter dem Ölbaum, dem Weinstock, der Zeder, der Pappel und der Eiche das himmlische, geistige, vernünftige, natürliche und sinnliche Gute und Wahre der Kirche verstanden wird; dass unter dem Lamm, dem Schaf, dem Bock, dem Kalb, dem Rind, die Unschuld, Liebtätigkeit und die natürliche Zuneigung verstanden wird; dass unter den Bergen, Hügeln und Tälern das Obere, Untere und Unterste der Kirche verstanden; dann dass durch Ägypten die Kenntnis, durch Aschur die Vernunft, durch Edom das Natürliche, durch Moab die Verfälschung des Guten, durch die Söhne Ammons die Verfälschung des Wahren, durch Tyrus und Zidon die Kenntnisse des Wahren und Guten, durch Gog die äußere Gottesverehrung ohne die
innere, angedeutet wird. Wenn er aber dies weiß, dann kann er denken, dass das Wort nur von himmlischen Dingen handle, und dass die irdischen Dinge bloß die Unterlagen seien, auf denen jene beruhen.Aber ein Beispiel aus dem Wort möge auch dies erläutern.
Man ließt bei David: „JHWH's Stimme ist auf den Wassern, der Gott der Herrlichkeit lässt donnern, über den großen Wassern [sitzt] JHWH; JHWH's Stimme bricht die Zedern, es zerbricht die Zedern Libanons JHWH, und hüpfen läßt Er sie gleich einem Kalb, den Libanon und Schirjon wie den Sohn des Einhorns; wie die Feuerflamme fällt JHWH's Stimme ein. JHWH's Stimme, sie läßt die Wüste zittern, läßt erzittern die Wüste Kadesch. Kreißen heißt die Hirsche JHWH's Stimme, und entblößt die Wälder; jedoch in Seinem Tempel preist jeder die Herrlichkeit“: Ps.29/3-9. Wer nicht weiß, dass das einzelne hier selbst in jedem Wort etwas Heilig-Göttliches ist, der kann, wenn er bloß natürlich ist, bei sich sagen: Was soll dies, dass JHWH auf den Wassern sitze, dass Er durch Seine Stimme die Zedern breche, sie hüpfen lasse wie ein Kalb, und den Libanon wie den Sohn der Einhörner, dass Er die Hirsche kreißen heiße, u. a. m.? Denn er weiß nicht, dass die Macht des göttlich Wahren oder des Wortes durch jene Ding im geistigen Sinn beschrieben ist. In jenem Sinn wird nämlich durch die Stimme JHWH's, die in dieser Stelle der Donner ist, verstanden das göttlich Wahre oder das Wort in seiner Macht. Unter den großen Wassern, über denen JHWH thront, werden die Wahrheiten desselben verstanden. Unter den Zedern und dem Libanon, die Er zerbricht und zermalmt, wird das Falsche des vernünftigen Menschen verstanden. Unter dem Kalb und dem Sohn der Einhörner wird das Falsche des natürlichen und sinnlichen Menschen verstanden. Unter der Feuerflamme wird die Neigung zum
Falschen, unter der Wüste und der Wüste Kadesch die Kirche, wo nichts Wahres und Gutes ist; unter den Hirschen, die JHWH's Stimme kreißen heißt, werden Völker verstanden, die im natürlich Guten sind; und unter den Wäldern, die Er entblößt, werden die Kenntnisse und Erkenntnisse, die das Wort ihnen öffnet, verstanden, weswegen folgt: „in Seinem Tempel preist jeder die Herrlichkeit“, worunter verstanden wird, dass im einzelnen des Wortes das göttlich Wahre enthalten sei; denn der Tempel bezeichnet den Herrn, und daher das Wort, dann den Himmel und die Kirche, und die Herrlichkeit bezeichnet das göttlich Wahre. Daraus erhellt, dass hier kein Wort sei, das nicht die göttliche Macht des Wortes gegen das Falsche aller Art, beim natürlichen Menschen, und die göttliche Macht, die Völker umzubilden beschriebe.
Emanuel Swedenborg: Die Lehre des Neuen Jerusalems von der Heiligen Schrift, Kap. 15-18


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Die Trinitätslehre ist nicht urchristlich.

Wie auch? Wenn sie 325 n.Chr. zu Nicäa erst erfunden wurde. Vielmehr wurde mit ihr das Ende des urchristlichen Zeitalters eingeleitet. Denn es gibt ein Vor-Nicänum und ein Nach-Nicänum. Dieser Bruch ist in der urchristlichen Literatur kennzeichnend. Man geht nicht zu weit, wenn man behauptet: Die Trinitätslehre leitete den Zerfall des Christentums ein. Auch eine echte Reformation fand bis heute nicht statt. Zur Zeit der sogenannten Reformation wurde das Thema zwar heiß diskutiert erreichte aber mit der Ermordung Michael Servets durch Calvin zu Genf (im Jahre 1553) nur einen traurigen Höhepunkt.
Servet vertrat urchristliche Standpunkte und betete zu Jesus Christus während seiner grausamen Hinrichtung durch Verbrennung!
Dieses und viele weitere schlimme Vergehen wurden von den etablierten Kirchen nie aufgearbeitet. Daher trifft auch heute wieder zu: „ Siehe, euer Haus soll euch wüst gelassen werden.… „ Denn um der alle Seelen schmeichelnden falschen Sicherheit willen, dass der Mensch durch "bloßen Glauben" gerettet werde, wurde die Wahrheit sprichwörtlich auf dem Scheiterhaufen verbrannt und dafür ein laues aber hartherziges Massen-Christentum etabliert.


„Es ist zu wissen, dass im Apostolischen Bekenntnis gesagt wird: „Ich glaube an Gott, den Vater, an Jesus Christus, und an den heiligen Geist“, im Nicänischen: „Ich glaube an Einen Gott, den Vater; an einen Herrn Jesus Christus, und an den heiligen Geist.“, somit an Einen Gott. Hingegen heißt es im Athanasischen Bekenntnis: „An Gott den Vater, Gott den Sohn, und Gott den heiligen Geist.“ somit an drei Götter. Weil aber die Verfasser und Begünstiger dieses Bekenntnisses mit hellen Augen sahen, dass aus den in ihm enthaltenen Sätzen unvermeidlich die Vorstellung dreier Götter hervorgeht, so sagten sie, damit dem abgeholfen würde, dass die Drei Eine Substanz oder Wesenheit haben. Allein daraus geht aber keine andere Vorstellung hervor, als dass die drei Götter einmütig und übereinstimmend seien. Denn wenn auch eine einzige und unteilbare Substanz oder Wesenheit von Dreien prädiziert wird, so hebt dies die Vorstellung Dreier nicht auf, sondern verwirrt sie, weil es ein metaphysischer Ausdruck ist, und diese Wissenschaft, mit all ihrer Kunst, aus drei Personen, von welchen jede einzelne Gott ist, nicht Einen machen kann. Sie kann zwar im Mund Einen daraus machen, aber durchaus nicht in der Vorstellung.
Dass heut zu Tage die gesamte christliche Theologie auf die Vorstellung dreier Götter gegründet ist, geht klar hervor aus der Lehre von der Rechtfertigung, welche sowohl bei den Christen, der röm.-kath. Kirche, als auch der Protestanten, als Hauptpunkt der Lehren besteht. Diese Lehre setzt fest, dass Gott der Vater Seinen Sohn gesandt habe, die Menschen zu erlösen und selig zu machen und dass er den heiligen Geist gebe, dies zu bewirken. Jeder Mensch, der dies hört, liest oder ausspricht, muß notwendigerweise in seinem Denken, das heißt, in seiner Vorstellung, Gott in drei zerteilen, und sich denken: Dass der eine Gott den andern gesandt habe, und durch den dritten wirke. Dass dieser Gedanke einer göttlichen Dreieinigkeit, geteilt in drei Personen, deren jede einzelne Gott ist, in alles übrige der Lehre der heutigen Kirche eindringt, wie vom Haupt aus in dessen Leib - soll an passender Stelle aufgezeigt werden. Inzwischen befrage das über die Rechtfertigung vorausgeschickte“.

(Aus: Emanuel Swedenborg: Kurze Darstellung, Kap. 34)

Weiterführende Literatur zum Thema siehe auch unter:
www.dreieinheit.de
Der Lohn des Himmels

Alle Freude, alles Selige und Wonnige, alle Glückseligkeit und Lieblichkeit in den Himmeln liegt in der Liebe zum nützlichen Wirken, und gestaltet sich nach der Beschaffenheit und Größe dieser Liebe, und nach der Beschaffenheit der Nutzleistung. Denn der Himmel ist ein Reich der Nutzwirkungen. Wenn man etwas anderes im Auge hat als die Nutzwirkung, z.B. hohes Ansehen, Ruhm, Gewinn, also was sich auf das eigene Ich und auf die Welt bezieht, dann geht die Liebe in so weit verloren, und verändert sich, weil man dann die Nutzleistung nur in Absicht auf sich verrichtet, und soweit dies geschieht, ist sie nicht im Himmel, und auch ohne Leben aus demselben. Wenn also der Eigennutz im Menschen herrscht, dann ist er nicht mehr im Himmel, sondern in der Hölle und dann findet auch keine Aufnahme der Wonne und Glückseligkeit statt.
Diese Neigung der Liebe nebst ihrer Freude ist aber der Lohn und die Vergeltung, welche im Worte verstanden wird. Hieraus geht aber hervor, dass diese Neigung sich kein Verdienst zuschreiben will, da die Freude und Lust derselben schon ihr Lohn ist, so wie auch eine Mutter, die ihre Kinder zärtlich liebt und in dieser Liebe ihre Freude findet, gar nicht an einen Verdienst denkt, wie eine um Lohn dienende Amme so etwas denken kann, sondern sie empfindet Schmerz, wenn sie ihrer Freude beraubt wird, und will gern das ihrige hergeben, um nur diese Freude genießen zu können. Hieraus geht hervor, dass sie jeden Verdienst [ihrer Liebe] von sich weist.

(Swedenborg, Das geistige Tagebuch 4, Kap. 5155-5158)


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Ziel des Christ-Seins war immer der veredelte (wiedergeborene) Mensch, nicht der gläubige Mensch.

"Wer den Grundsatz annimmt, dass der Glaube allein selig mache, wenn er auch kein Werk der Liebtätigkeit tue, d.h., wenn er auch keine Liebtätigkeit habe, und so den Glauben trennt von der Liebtätigkeit, nicht bloß infolge des von Kindheit an angenommenen Grundsatzes, sondern auch weil er meint, wenn man die Werke der Liebtätigkeit oder die Liebtätigkeit für das Wesentliche des Glaubens erklären, und so fromm leben würde, so könne man nicht anders als ein Verdienst in die Werke setzen (was jedoch falsch ist), - der verwirft so die Liebtätigkeit, und achtet die Werke der Liebtätigkeit für nichts, und bleibt bloß in der Vorstellung des Glaubens, welcher keiner ist ohne sein Wesentliches, welches ist die Liebtätigkeit. Indem ein solcher diesen Grundsatz bei sich begründet, tut er es keineswegs aus einem Trieb zum Guten, sondern aus einem Trieb zum Angenehmen, dass er nämlich in der Zügellosigkeit der Begierden leben könne; und wer unter solchen dies mit vielem begründet, der tut es nicht aus Liebe zur Wahrheit, sondern aus Selbstverherrlichung, um dadurch größer, gelehrter und höher als andere zu erscheinen, und so unter die Geehrten und Reichen erhoben zu werden, somit aus dem Angenehmen des Triebes; und dieses Angenehme macht, dass die Gründe dafür sich mehren, denn wie gesagt, wie der Trieb beschaffen ist, so auch die Vermehrung. "
(Swedenborg, Himmlische Geheimnisse Kap. 1017)

"Den Baum erkennt man an seinen Früchten; so werden die, welche sich zu Christus bekennen, an ihren Werken erkannt werden."
(Ignatius v. Antiochien, Märtyrer um 107 n.Chr. Aus: Die sieben Sendschreiben, Epheser Kap. 14)

„Ich sprach zu ihm: ‘Herr, groß, gut und herrlich sind diese Gebote und können das Herz des Menschen erfreuen, der sie zu halten vermag. Ich weiß aber nicht, ob diese Gebote von einem Menschen befolgt werden können, denn sie sind sehr hart.’ Er antwortete mir: ‘Wenn du dir vornimmst, dass sie befolgt werden können, so wirst du sie leicht befolgen, und sie werden nicht hart sein. Wenn aber in deinem Herzen der Gedanke Platz greift, dass sie von keinem Menschen befolgt werden können, wirst du sie auch nicht befolgen. Für diesen Fall aber sage ich dir: Wenn du sie nicht befolgst, sondern außer acht lässt, werden weder du noch deine Kinder noch deine Familie Rettung erlangen; denn du hast dir ja selbst schon das Urteil gesprochen, dass diese Gebote von keinem Menschen befolgt werden könnten.’“
(Aus "Hirt des Hermas", eine unter den frühen Christen anerkannte Schrift entstanden um 150 n. Chr., Kap. 46,5-6)


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Die heutige "christliche" Rechtfertigungslehre war den Urchristen unbekannt - hat aber nachweislich Anfänge im Gnostizismus.

Im nachfolgenden Text erklärt der bekannte Urchrist Irenäus (geboren 130 n.Chr.) in seinem Buch "Gegen die Häresien" die Denkweise und Weltanschauung der Gnostiker um Valentinus, der eine ähnliche Irrlehre wie Simon Magnus (siehe Apg. 8) vertrat. Das Pikante dabei: Dieses gnostische System zeigt die Rechtfertigunglehre wie sie heute im Christentum gelehrt wird, nur mit dem Unterschied, dass diese heute auf Christus hin und nicht auf Valentinus hin ausgelegt wird!
Die Stellungnahme des Irenäus zeigt darüberhinaus (wie überhaupt im gesamten Kontext), dass im Urchristentum (auch nicht Andeutungsweise) eine in Paulus hineininterpretierte Rechtfertigunglehre bestanden haben kann, da sie Irenäus zuallermindest in diesem Fall bzw. in diesem Beispiel auf Christus hin hätte richtigstellen müssen.

Dies ist insofern von allergrößter Bedeutung, da die Rechtfertigungslehre und der daraus abgeleitete Absolutheitsanspruch das Christentum völlig umgeformt hat, ja von seinem Ansatz her diametral auf den Kopf gestellt hat.

"Die Vollendung aber [so die Behauptung der Gnostiker] wird eintreten, wenn das Geistige, d. h. die geistigen Menschen, die eine vollkommene Erkenntnis Gottes und der Achamoth* besitzen — das sind die in den Mysterien Unterrichteten — durch diese Erkenntnis umgestaltet und vollendet sein werden.
Seelisch aber werden erzogen die seelischen Menschen, die auf ihre Werke und den schlichten Glauben bauen und keine vollkommene Erkenntnis besitzen. Das sind wir von der Kirche, denen allerdings zur Seligkeit gute Werke notwendig sind. Sie aber werden nicht durch die Werke, sondern durch ihre geistige Natur auf jeden Fall selig. Wie nämlich das Materielle unmöglich selig werden kann, weil es der Seligkeit nicht fähig ist, so kann das Geistige — was sie selber sind — nicht verdammt werden, wie auch immer seine Taten waren. Wie nämlich das Gold im Kote seine Schönheit nicht verliert und seine Natur bewahrt, unbeeinträchtigt von dem Kote, so werden auch sie nicht beschädigt, noch verlieren sie ihre geistige Wesenheit, da ihnen die materiellen Handlungen nichts anhaben können,
Daher tun denn auch die Vollkommensten von ihnen alles Verbotene ohne Scheu, jene Dinge, von denen die Schriften versichern, dass „die, welche solches tun, das Reich Gottes nicht erben werden."
(Irenäus, Gegen die Häresien, Buch1, Kap 6,2-3)

*Achamoth, in dem gnost. System des Valentinus und der »Pistis Sophia« die niedere Weisheit, die als das leidenschaftliche Wesen der höhern Weisheit von dieser abfällt, in das Reich der Materie verstoßen, hier den Stoff beseelt, Mutter des Weltbildners (Demiurg) wird und nach langer, banger, namentlich in dem Buche »Pistis Sophia« romanhaft geschilderter Wanderung infolge der Erlösung durch Christus wieder zu Gnaden aufgenommen und in die göttliche Fülle des Äonenreichs zurückgeführt wird.
Ähnlich wie in den heute stark verbreiteten Selbsterlöser-Lehren nur mit anderen Bezeichnungen wie "Geistfunken", "Schwingungsabfall" und "Vergeistigung der Materie" - "5. Dimension" usw.



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Die Irreführung bei jeder Form von Channeling und Spiritismus

Wenn Geister mit einem Menschen zu sprechen beginnen, ist Vorsicht geboten; man soll ihnen nicht glauben, denn sie reden je langer, desto lieber. Es wird dabei aber vieles erfunden und gelogen. Wenn ihnen nämlich erlaubt wurde zu schildern, wie der Himmel sei und was sich dort ereigne, würden sie einen Haufen von Lügen auftischen, und zwar unter vielen Beteuerungen, um den Menschen zu verblüffen. Daher wurde mir nicht gestattet, ihren Erzählungen zu glauben.
Sie sind begierig zu erfinden, und wenn jeweils über einen Gegenstand gesprochen wurde, glaubten sie darüber Bescheid zu wissen, und jeder denkt dabei anders als die andern, so, als ob sie alles wussten; wenn nun der Mensch zuhört und es glaubt, dann insistieren sie, täuschen und verführen ihn auf verschiedene Weise. Wenn ihnen erlaubt wurde über Zukünftiges zu reden, über Unbekanntes im gesamten Himmel, über alles, was der Mensch begehrt, käme alles falsch heraus, weil es ja von ihnen selbst stammte. Daher muss man sich hüten, ihnen zu glauben; daher ist ein Gespräch mit Geistern auf dieser Erde sehr gefährlich, wenn nicht ein gefestigter Glaube besteht. Sie erregen nämlich so intensiv den Eindruck, es sei der Herr selbst, der spricht und anordnet, dass man nicht anders kann, als zu glauben und zu gehorchen.
(Geistiges Tagebuch 2, Kap. 1622)


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"Und wenn der Mensch sieht, und weiß, was Sünde ist,

so kann er, wenn er die Hilfe des Herrn anfleht, es nicht wollen, es fliehen, und späterhin dagegen handeln, wo nicht frei, doch sich dazu zwingend vermittelst eines Kampfes, und endlich es verabscheuen und davor zurückschaudern; dann erst nimmt er wahr und fühlt auch, dass das Böse bös, und das Gute gut sei, und nicht eher. Dies nun heißt sich prüfen, sein Böses sehen, es anerkennen und bekennen, und dann davon abstehen."
(Die göttliche Vorsehung, Kap. 278)


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Was ist Buße?

Von denjenigen, die sich zwar aller Sünden schuldig bekennen, aber keine einzige bei sich aufsuchen, indem sie sagen: Ich bin ein Sünder, ich bin in Sünden geboren, nichts ist an mir unverdorben vom Haupt bis zur Ferse, ich bin nichts als Böses, guter Gott, sei mir gnädig, verzeihe mir, reinige mich, mache mich selig, mach, dass ich wandle in Reinheit und auf dem Wege des Gerechten, und dergleichen mehr; wobei er jedoch sich nicht prüft, und daher auch kein Böses [bei sich] kennt, während doch niemand das, was er nicht kennt, fliehen, noch weniger dagegen kämpfen kann. Ein solcher hält sich auch nach dem Bekenntnis für rein und abgewaschen, während er doch unrein und ungewaschen ist vom Haupt bis zur Fußsohle; denn das sich zu allen [Sünden] Bekennen ist ein Einschläfern aller, und zuletzt ein Sichverblenden, und verhält sich wie das Allumfassende ohne Einzelnes, was kein Etwas ist.
(Die göttliche Vorsehung, Kap. 278a)


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Das Urchristentum hatte zum Mittelpunkt die Tugenden - nicht den "Glauben".

"So sind wir denn überzeugt, dass ein jeder, der das flieht, was nur dem Scheine nach schön ist, dem aber nachgeht, was für mühsam und töricht gilt, die Glückseligkeit erlangen werde. Denn das Laster sucht sich als Deckmantel für seine Handlungen die der Tugend eigentümlichen wirklichen Vorzüge durch Nachäffung des Unvergänglichen denn Unvergänglichkeit hat es in Wahrheit nicht und kann es auch nicht hervorbringen und macht, indem es das ihnen anhaftende Schlimme der Tugend beimengt, die Irdischgesinnten unter den Menschen sich zu Sklaven. Die aber die wirklichen Vorzüge der Tugend erfasst haben, werden durch sie selbst unvergänglich; davon muss sich jeder Vernünftige an den Christen, an den Wettkämpfern und an den Helden, die solche Taten vollbracht haben, wie sie die Dichter von den vermeintlichen Göttern erzählen, überzeugen, wenn er daraus, dass wir sogar den sonst so gefürchteten Tod verachten, einen Schluss zieht."
Justin der Märtyter um 130 n. Chr. Zweite Apologie, Kap. 11

"Die Kirche wird eine geistige genannt, wenn sie aus Liebtätigkeit oder aus dem Guten der Liebtätigkeit handelt, durchaus nicht, wenn sie sagt, sie habe Glauben ohne Liebtätigkeit, dann ist sie nicht einmal eine Kirche; denn was ist die Lehre des Glaubens, als die Lehre der Liebtätigkeit; und was der Zweck der Glaubenslehre, als dass man so werde, wie sie lehrt."
(Emanuel Swedenborg, Himmlische Geheimnisse Kap. 916)


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Nur "Gutmensch" oder wirklich gut?

Im anderen Leben bekümmern sich die Geister nicht darum, ob der Mensch nach den bürgerlichen Gesetzen und wegen derselben gut gelebt hat, sondern ob er es getan hat nach den göttlichen Gesetzen und wegen derselben. Denn nur ein solches Leben regt das Innere des Menschen an und bewirkt Gemeinschaft mit dem Himmel, jenes aber regt nur den äußeren Menschen an, und beruht daher auf Selbstliebe und Weltliebe. Solche vermeiden das Böse aus Furcht vor Strafe, jene aber aus Abscheu gegen das Böse, und aus Liebe zum Guten.
(Das geistige Tagebuch 4, Kap. 5526)


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