Sekretärin im KZ Stutthof: Nebenklage bedauert Schweigen der Angeklagten
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Seit mehr als einem Jahr steht die frühere KZ-Sekretärin Irmgard Furchner vor Gericht․ Kurz vor Urteilsverkündung plädieren die Anwälte der Opfer – und fordern die Angeklagte auf, endlich über das Grauen im Lager Stutthof zu berichten․

Stutthof-Prozess: Verteidigung fordert Freispruch
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Am vorletzten Verhandlungstag im Prozess gegen eine ehemalige Sekretärin im KZ Stutthof hat die Angeklagte ihr Schweigen gebrochen․ Was sagt eine, der Mord in mehr als 10․000 Fällen vorgeworfen wird?

KZ-Stutthof-Sekretärin: Warum ein Prozess auch 77 Jahre nach Kriegsende richtig ist
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Nach 40 Verhandlungstagen fällt das Urteil: Das Verfahren gegen eine einstige KZ-Sekretärin zeigt, dass mutmaßliche NS-Verbrecher auch jetzt noch vor Gericht stehen müssen․ Nicht für Vergeltung sondern für die Zukunft․

KZ Stutthof - Prozess: Urteil gegen frühere KZ-Sekretärin Irmgard Furchner - Im »Zentrum der Befehlskette«
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Im Alter von 97 wurde sie verurteilt, weil sie im KZ Stutthof als Sekretärin arbeitete: Irmgard Furchner wusste nach Ansicht des Landgerichts Itzehoe von dem »gravierenden Unrecht«, das den Gefangenen dort widerfuhr․

NS-Verbrechen: Wie Staatsanwalt Thomas Will die letzten Nazis vor Gericht stellt
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Dieses Jahr wurden eine 97-jährige KZ-Sekretärin und ein 102-jähriger KZ-Wachmann zu Haftstrafen verurteilt․ Beide Verfahren hat Thomas Will angestoßen․ Stellt Deutschlands oberster Nazi-Jäger noch mehr Greise vor Gericht?

Stutthof-Prozess: 97-jährige KZ-Sekretärin ficht Verurteilung an
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Kurz vor Weihnachten wurde eine Seniorin der Beihilfe zum Mord an Tausenden Gefangenen im KZ Stutthof schuldig gesprochen․ Ihre Verteidiger legen jetzt Revision ein – die Frau sei nicht in eine »Befehlskette« eingebunden gewesen․

Staatsanwaltschaft Gießen ermittelt gegen früheren Wachmann des KZ Sachsenhausen
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Mehr als 77 Jahre nach Kriegsende ermittelt die Staatsanwaltschaft Gießen nach SPIEGEL-Informationen gegen einen früheren Wachmann des KZ Sachsenhausen․ Der Mann aus dem Rhein-Main-Gebiet ist 98 Jahre alt․

Wie die Nazis queere Menschen verfolgten: »Frau T․ scheint keine normale Veranlagung zu haben«
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Die Würzburgerin Ilse Totzke wurde für ihre Sexualität denunziert․ Das NS-Regime terrorisierte und ermordete queere Menschen․ Am Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust erinnert der Bundestag erstmals an sie․

Früheres KZ Sachsenburg: »Nichts erinnert hier an diese Menschen«
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In einer alten Spinnerei bei Chemnitz quälten Nazis Häftlinge, doch eine große Gedenkstätte soll dort nicht errichtet werden․ Ehrenamtlerinnen und Historiker sind enttäuscht, der Bürgermeister gibt sich unbeirrt․

Oranienburg: Gedenkzeichen für KZ-Häftlinge mit dem schwarzen Winkel
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Für Häftlinge, die im Konzentrationslager Sachsenhausen mit einem schwarzen Winkel markiert waren, wird ein Denkmal eingeweiht․ In Berlin haben Unbekannte ein Holocaust-Mahnmal beschädigt․

»Asoziale« und »Arbeitsscheue« im Nationalsozialismus: Krieg gegen die Armen
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Es ist ein kaum bekanntes Kapitel des Nationalsozialismus: 1938 machten die Nazis Jagd auf die Schwächsten der Gesellschaft․ Wohnungslose, Bettler und Prostituierte kamen zur Zwangsarbeit in KZ․ Die meisten starben․

KZ Sachsenhausen: Anklage gegen früheren Wachmann im erhoben
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78 Jahre nach Kriegsende soll laut SPIEGEL-Informationen ein früherer Wachmann des KZ Sachsenhausen vor Gericht․ Der 98-Jährige gilt als verhandlungsfähig․

AfD: KZ-Gedenkstätten schließen Rechtsaußenpartei von Gedenkveranstaltungen aus
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Dachau, Mittelbau-Dora, Buchenwald, Bergen-Belsen und Neuengamme: Laut einer Umfrage der Zeitung »Welt« verweigern fünf KZ-Gedenkstätten in Deutschland der AfD die Teilnahme an offiziellen Gedenkveranstaltungen․