Quarantäne: Die Inseln der Ausgestoßenen
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Bis zur Coronakrise wirkte Quarantäne wie ein Konzept von gestern․ Über Jahrhunderte wurden Menschen, die an Pest, Lepra oder Typhus erkrankten, isoliert - auf scheinbar paradiesischen Inseln․

Pflege-Pionierin Florence Nightingale: Die Lady mit der Lampe
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Sie begründete die moderne Krankenpflege und lag selbst ihr halbes Leben lang im Bett: Die Britin Florence Nightingale, vor 200 Jahren geboren, liebte Zahlen, hasste Familie - und war Vorreiterin der Seuchenbekämpfung․

Robert Koch: Der berühmte Forscher und die Menschenexperimente in Afrika
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Robert Koch, der vor 110 Jahren starb, gilt als vorbildlicher Pionier der Infektionsmedizin․ Doch in afrikanischen Kolonien agierte er skrupellos․ Das nach ihm benannte Institut sollte umbenannt werden․

Maria Theresia: Die Kaiserin und die Pocken - eine Impf-Pionierin
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Als die Blattern 1767 die Habsburger-Dynastie bedrohten, stand Maria Theresia vor einer schwierigen Frage: Sollte sie ihre Kinder impfen lassen? Die Kaiserin wurde zur Impf-Pionierin․

Geschichte der Triage: Wer darf überleben, wer muss sterben?
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Die Triage ist in der Corona-Pandemie ein Angstwort․ Schon unter Napoleon begann die medizinische Sortierung, welche Patienten zuerst behandelt werden – aus gutem Grund․

Corona-Bekämpfung: »Wir dürfen uns nicht allein auf Impfstoffe fokussieren«
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So schnell wurden noch nie Vakzine entwickelt: Ist Corona demnächst vorbei? Medizinhistoriker Alexandre White warnt vor Euphorie – das zeigten die Lehren aus dem Kampf gegen Pocken oder Spanische Grippe․

Medizingeschichte: Wie Dschingis Khan wirklich starb․ Vielleicht․
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Der Mongole Dschingis Khan war ein legendärer Krieger und Herrscher․ Um seinen Tod ranken sich zahlreiche Mythen․ Wurde er ein Pandemieopfer?

Lady Mary Wortley Montagu: Wie die frühe Impfpionierin die Pocken bekämpfte
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Bereits vor 300 Jahren brachte Mary Wortley Montagu frühe Impfverfahren nach England․ Erst schützte die Schriftstellerin und frühe Feministin ihre Kinder gegen Pocken, dann schrieb sie Medizingeschichte․

Erste Blutdruckmessung 1713: Das Blut schoss 2,40 Meter in die Höhe
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Ein Pferd und ein Fahrradschlauch waren entscheidend für die Entwicklung der Blutdruckmessung – und damit für die Rettung von Abermillionen Menschen․

Lettland unter dem NS-Regime: Der Nazi-Arzt und die »Läusefütterer«
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Ihr Großvater war im NS-Regime Mediziner in Lettland, ein Holocaust-Überlebender beschrieb ihn als hilfsbereit․ Uta von Arnim zweifelte daran – und entdeckte ein Geflecht aus Lücken, Lügen und Verbrechen․

Theodor Morell: Die dubiosen Methoden von Hitlers Leibarzt – Opiate, Hormone, Aderlass
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Theodor Morell war eine fragwürdige Gestalt․ Edzard Ernst, einer der renommiertesten Experten für die zweifelhaften Seiten der Medizin, beschreibt den Aufstieg und Fall des Arztes – und seinen Einfluss auf die Gesundheit Hitlers․

Medizin im alten Rom: Mit Knochenhebern und Wundhaken
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In Pompeji gab es offenbar erstaunlich viele Heilkundige․ Instrumentenfunde in der versunkenen Stadt zeugen von komplizierten Eingriffen – allerdings brauchten alle Beteiligten gute Nerven․