✝️ Warum ich Lutheraner wurde?
22.04.2022 um 13 : 03 Uhr
Ich werde in letzter Zeit vor allem aus "linken Kreisen" häufig gefragt (alleine heute drei Mal), warum ich Lutheraner wurde (ich war ursprünglich als Katholik getauft) und möchte das ein- für allemal klarstellen.
Die ganz einfache Antwort: in der evangelischen Kirche A.B. dürfen Frauen Pfarrer werden und alle Geistlichen dürfen heiraten & Familien gründen. Das war das Hauptargument, das mich vor Jahrzehnten zum Übertritt bewegt hat, denn ich lehne jegliche Diskriminierung von Frauen ab - im Gegenteil finde ich, dass der weibliche Einfluss auf unsere Gesellschaft aktuell viel zu gering ist und uns das allen schadet (siehe auch dieses Video). Davon abgesehen habe ich ein Problem mit dem "Unfehlbarkeitsdogma" des Papstes und den zahlreichen finanziellen / wirtschaftlichen / machtpolitischen Aktivitäten der katholischen Amtskirche im Laufe der Geschichte.
Das hindert mich jedoch nicht, jeden Christen (ebenso wie jeden Nichtchristen) zu respektieren und sogar - gegen die Lehre meiner eigenen Glaubensgemeinschaft - am Rosenkranzgebet teilzunehmen (siehe dieses Video) bzw. die "Internationale" als "Kirchenlied für alle Atheisten" zu singen (siehe dieses Video). Einer der Wesenszüge des lutheranischen Verständnisses vom Christentum ist in meiner Auffassung: man soll niemanden "bekehren" wollen, sondern durch die eigenen Werke positiv auf die Welt einwirken.
#KeineSpaltung #KeineGlaubenskriege #RespektFürJedenGlauben
Liebe Grüße,
Alexander Ehrlich
@ehrlichalexander
22.04.2022 um 13 : 03 Uhr
Ich werde in letzter Zeit vor allem aus "linken Kreisen" häufig gefragt (alleine heute drei Mal), warum ich Lutheraner wurde (ich war ursprünglich als Katholik getauft) und möchte das ein- für allemal klarstellen.
Die ganz einfache Antwort: in der evangelischen Kirche A.B. dürfen Frauen Pfarrer werden und alle Geistlichen dürfen heiraten & Familien gründen. Das war das Hauptargument, das mich vor Jahrzehnten zum Übertritt bewegt hat, denn ich lehne jegliche Diskriminierung von Frauen ab - im Gegenteil finde ich, dass der weibliche Einfluss auf unsere Gesellschaft aktuell viel zu gering ist und uns das allen schadet (siehe auch dieses Video). Davon abgesehen habe ich ein Problem mit dem "Unfehlbarkeitsdogma" des Papstes und den zahlreichen finanziellen / wirtschaftlichen / machtpolitischen Aktivitäten der katholischen Amtskirche im Laufe der Geschichte.
Das hindert mich jedoch nicht, jeden Christen (ebenso wie jeden Nichtchristen) zu respektieren und sogar - gegen die Lehre meiner eigenen Glaubensgemeinschaft - am Rosenkranzgebet teilzunehmen (siehe dieses Video) bzw. die "Internationale" als "Kirchenlied für alle Atheisten" zu singen (siehe dieses Video). Einer der Wesenszüge des lutheranischen Verständnisses vom Christentum ist in meiner Auffassung: man soll niemanden "bekehren" wollen, sondern durch die eigenen Werke positiv auf die Welt einwirken.
#KeineSpaltung #KeineGlaubenskriege #RespektFürJedenGlauben
Liebe Grüße,
Alexander Ehrlich
@ehrlichalexander