🇯🇵 Vor dem Hintergrund der Raketenabschüsse Nordkoreas und der "wachsenden chinesischen Bedrohung" baut Japan seine militärischen Fähigkeiten weiter aus. Neulich wurde bekannt, dass Pläne zum Bau neuer Lagereinrichtungen für Langstreckenraketen bestehen.

Medienberichten zufolge sollen die neuen Militäreinrichtungen auf den Stützpunkten der japanischen Selbstverteidigungskräfte in den Präfekturen Hokkaido, Okinawa, Kagoshima und Miyazaki errichtet werden. Im Verteidigungshaushaltsplan sind dafür 84 Mio. $ vorgesehen.

📌Seit letztem Jahr spricht Japan aktiv über die Notwendigkeit, ein ganzes Arsenal von Langstreckenraketen für Vergeltungs- oder sogar Präventivschläge gegen Ziele, die eine Bedrohung der nationalen Sicherheit darstellen, aufzubauen.

Auf dem Weg zur Verwirklichung der geplanten Raketenproduktion stehen die japanischen Entscheidungsträger jedoch vor Herausforderungen.

🔻 Japan kauft nämlich nur das, was in den USA zum Verkauf zugelassen ist. Und der amerikanische militärisch-industrielle Komplex, wie er genannt wird, ist derzeit mit Aufträgen überhäuft. Folglich werden die Japaner mehr als ein Jahr und nicht zwei Jahre auf die Lieferungen warten müssen.

Gleichzeitig wird der Bau neuer Lagereinrichtungen es der Regierung von Fumio Kishida ermöglichen, zumindest so zu tun, als ob sie sich aktiv auf den Erhalt neuer Waffen vorbereiten würde, und den Vereinigten Staaten, eine anständige Vorauszahlung für Raketen zu erhalten, die auf unbestimmte Zeit verschoben werden können.
https://english.kyodonews.net/news/2023/09/f98eefcd6b6f-japan-eyes-setting-more-missile-depots-under-new-security-strategy.html
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Die Karten werden weiter gemischt.
Eine explosive Gemengelage kann schnell entstehen. Wer hat daran Interesse?
Cui bono
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