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Statement zur Einstellung unseres Betriebs bis 21.4.2020 aufgrund der Corona-Pandemie AZ / Achen : Statement zur Einstellung unseres Betriebs/ unserer Plena bis 21.4.2020 aufgrund der Corona-Pandemie – Was wir tun können: SOLIDARISCH SEIN – SICH INFORMIEREN…
enn-je?

Spendenaufruf von MedEquali Deutschland e.V. , die Teil einer NGO sind, die für die geflüchteten Menschen im und um das überfüllte Camp auf Samos kostenlos medizinische Hilfe anbietet: https://www.medequali.de/spende/

Aktion von Mission LIFELINE, die Genehmigung für den „Charterflug Lesbos-Berlin für Kinder und Mütter“ für zunächst 50 bis 100 Menschen einzuholen: https://mission-lifeline.de/start-und-landeerlaubnis/

Wir wollen nicht zulassen, dass rechte Hetze die berechtigte Vorsicht und Besorgnis hinsichtlich der Verbreitung des Virus nutzt, um diese Missachtung der Menschenrechte an den Außengrenzen als richtig oder gar notwendig darzustellen.
Nicht nur deshalb sehen wir uns immer noch in der Situation, uns solidarisch mit allen zu zeigen, die nach wie vor von rechter Gewalt und rechtem Terror betroffen sind. Damit meinen wir alle, die beispielsweise aufgrund von Corona-Panik rassistische Angriffe erleben oder fürchten müssen. Wir dürfen im allgemeinen Trubel aber auch nicht vergessen, ausblenden oder ignorieren, dass vor nicht mal einem Monat 9 Menschen aus rassistischen Motiven in Hanau ermordet wurden.
Wir gedenken:
Gökhan Gültekin
Sedat Gürbüz Said Nessar Hashemi
Mercedes K.
Hamza Kurtović
Vili Viorel Păun
Gabriele Rathjen
Fatih Saraçoğlu
Ferhat Unvar und
Kaloyan Velkov. #SayTheirNames

Entprivatisierung des Gesundheitssystems
Wir fordern bessere Arbeitsbedingungen und mehr Lohn für die Arbeiter*innen in den Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen, in den Berufsfeldern der medizinischen Versorgung, der Carearbeit, die ohnehin schon unter prekären Bedingungen am Limit arbeiten müssen. Eine Verschärfung der Sars-CoV-2-Ausbreitung und die damit einhergehende Mehrbelastung dieser Arbeiter*innen, die für die Versorgung unserer Grundbedürfnisse tätig sind, hätte für sie fatale Folgen.
Dass es überhaupt zu so einer derartigen Situation kommen kann, liegt nicht allein an den natürlichen Gefahren (wie Viren), sondern ebenfalls an zurückliegenden politischen Entscheidungen, die die Gesellschaft insgesamt stark veränderten – das Problem ist somit auch menschengemacht. Die neoliberale Umgestaltung der Gesellschaft führt seit dem Ende der 1970er Jahre dazu, dass verschiedene soziale Grundversorgungen Profit erwirtschaften sollen. Zugleich wurden verschiedene Aufgaben in die Zivilgesellschaft ausgelagert, die nun (für Staat, Länder und Kommunen kostensparend) eine soziale Infrastruktur aufrechterhält.
Dieses Vorgehen zeigt hier erneut seine Grenzen auf. Die massiven Einsparungen und Verschlechterungen der Arbeitsbedingungen der letzten Jahrzehnte, in deren Kontext die momentane Aussetzung der Personaluntergrenze für Pflegekräfte fällt, befördern die Überbelastungen von allen in der Pflege Tätigen.
Deshalb ist es zu kurz gedacht, sich nur dadurch solidarisch zu zeigen, indem versucht wird die Verbreitung des Virus zu verlangsamen.
Pflege ist ein lebensnotwendiger Teilbereich unserer Gesellschaft, sie wird aber kapitalistisch verwertet, das heißt als Ware behandelt und soll Profit bringen. Dagegen wollen wir uns deutlich aussprechen und uns außerdem dagegen stellen, wenn unsere Solidarität von staatlichen oder kommunalen Institutionen ausgenutzt wird.

Durch die solidarische Unterstützung und Vorsichtsmaßnahmen übernehmen zivile Akteur*innen die Aufgaben dieser Institutionen und halten somit die kapitalistische Ordnung am Laufen. Dadurch, dass alle mit anpacken, kann der Staat die Verantwortung für seine Zuständigkeiten auf andere abwälzen und Kosten sparen. Das kritisieren wir aufs Schärfste.
Unsere Solidarität während der Corona-Pandemie bedeutet also nicht , ein menschenfeindliches Gesundheitssystem so belassen zu wollen, wie es ist. Auch wenn wir jetzt gerade dazu beitragen wollen, dass es nicht kollabiert, sind wir uns bewusst, dass sich Solidarität im gegenwärtigen gesellschaftlichen Kontext widersprüchlich auswirken und gar missbraucht werden kann. Dies geschieht dann, wenn Staat, L[...]
Digitaler AZ Geburtstag & Call for Action

Autonome Zentrum / Köln :
https://az-koeln.org/wp-content/uploads/2020/04/headerdigital4-1.jpg
An alle Pyranhas, AZz*innen und Freund*innen des AZ,

Am Donnerstag, den 16.04.20, jährt sich die Besetzung des AZ Köln zum 10ten mal. Leider gibt es gerade wenig zu feiern: die (medizinische) Lage für Flüchtende an den EU-Außengrenzen spitzt sich weiter zu, Grenzschließungen gepaart mit rigiden Demonstrationsverboten und deren unverhältnismäßige Umsetzung durch die Cops sind innerhalb kürzester Zeit Normalität, die sich abzeichnende Krise des Kapitalismus trifft jetzt schon die breite Masse. Kurz: die Ungleichheiten, Ausgrenzungen und Krisen, die der Kapitalismus produziert, verschärfen sich und wir sollen Hände waschend auf bessere Zeiten hoffen und bloß Zuhause bleiben – dann wird alles schon wieder.
Da haben wir kein Bock drauf! Wir müssen uns weiter vernetzen, austauschen und organisieren! Deshalb werden wir unser Geburtstags-Programm zumindest digital ein Stück weit wie geplant umsetzen und die Inhalte für viele Interessierte zugänglich machen.

Checkt az-koeln.org/10jahre, twitter und facebook für die verschiedenen digitalen Angebote am Freitag, den 17.04., sowie den Content des FLINT*-Tags am 18.04.
Wir werden die Geburtstags-Zeit auch nutzen, um Euch eine leider nur unvollständige Auswahl an unterstützenswerten Gruppen und deren politische Arbeit vorzustellen.
Call for Action

Wir wollen und müssen der Ohnmacht, die vielen von uns im Nacken sitzt, etwas Gemeinsames entgegensetzen. Deshalb rufen wir dazu auf, am Donnerstag, 16.04.20, außerhalb des Internets aktiv zu werden um damit den AZ-Geburtstag kämpferisch einzuleiten:

* Schickt uns oder veröffentlicht selbst Soli-Fotos #keintagohne
* Dropt Banner, plakatiert, sprayt – nicht nur mit AZ Bezug #SayTheirNames #LeaveNoOneBehind
* Bildet Kleingruppen nach aktuellen Hygiene-Standards ;P
* Markiert Orte im stadtpolitischen Kontext

10 Jahre AZ sind nicht genug – Es wird Zorn geben!

Quelle: az-koeln.org/digitaler-az-geburtstag-16-18-april/