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Russischer Geheimdienst FSB plant Sperre von mailbox.org
Berichten des russischen Medienkonzerns RBC zu folge, plant der russische Geheimdienst FSB eine Internet-Sperre gegen mailbox.org und weitere Provider zu beantragen. Anlass sollen über die Provider versandte E-Mails mit Bombendrohungen sein. Eine Sperrung hätte zur Folge, dass möglicherweise Webseiten oder Maildienste von mailbox.org aus dem russischen Internet ganz oder teilweise nicht mehr zu erreichen sind.
Medienberichten zufolge geben Vertreter der russichen Telekommunikationsbehörde Roskomnadzor als Begründung an, mailbox.org hätte auf eine Auskunftsanfrage im 2. Quartal 2019 nicht reagiert und sei nicht im russischen Telekommunikationsverzeichnis „ARI“ gelistet.
Dazu erklärt Peer Heinlein, Gründer und Geschäftsführer von mailbox.org: „Uns ist keine Anfrage von Roskomnadzor bekannt, die wir hätten beantworten sollen. Es liegt uns weder ein offizielles Schreiben der Behörde vor noch hat uns eine entsprechende Anfrage über ein Rechtshilfeersuchen von deutschen Behörden erreicht. Anders als von Vertretern von Roskomnadzor dargestellt, ist mailbox.org auch keine russische Gerichtsentscheidung bekannt, nach der mailbox.org hätte Daten herausgeben müssen. Sollte es eine solche Entscheidung tatsächlich gegeben haben, dann wurde sie uns nie zugestellt. Insofern sind wir von dem Vorfall und den Vorwürfen von Roskomnadzor sehr überrascht.“
„Selbstverständlich würde mailbox.org rechtmäßig gestellte Auskunftsanfragen von Behörden beantworten. Diese müssen jedoch auf Basis der deutschen und europäischen Rechtslage auch zulässig sein“, sagt Peer Heinlein. Ausländische Behörden müssten dazu in der Regel den Weg eines Rechtshilfeersuchens wählen. „In keinem Fall wird mailbox.org jedoch Daten seiner Nutzer rechtswidrig herausgeben, weder an in- noch an ausländische Behörden. Jede Auskunftsanfrage wird im Einzelfall stets von darauf spezialisierten Juristen auf Zulässigkeit geprüft.“
„Wie jeder E-Mail-Dienst hat auch mailbox.org täglich mit einer Vielzahl von Fake-Account-Registrierungen zu kämpfen. mailbox.org hat sehr gute Abwehrmethoden entwickelt, um missbräuchliche Fake-Accounts entdecken und sperren zu können. Wir tolerieren keinen Missbrauch unseres Dienstes für kriminelle Aktivitäten“, sagt Peer Heinlein. Sollten Accounts für kriminelle Aktivitäten genutzt werden, würde mailbox.org selbstverständlich kooperieren und diese nach sehr genauer Einzelfallprüfung auch sperren. Entsprechende Hinweise würde das Anti-Abuse-Team von mailbox.org sogar dankend entgegennehmen.
„Sollte ein Nutzer von mailbox.org E-Mails mit Androhung eines Bombenanschlages versenden, ist das aufs Schärfste zu verurteilen und nicht zu tolerieren“, sagt Heinlein. Selbstverständlich distanziert sich mailbox.org von solchen Vorgängen ausdrücklich. Wenn jedoch aufgrund einzelner Vorfälle ein freier Telekommunikationsanbieter gesperrt wird und alle seine Nutzer unter Generalverdacht gestellt werden, ist das maßlos überzogen und reine Willkür. Wenn dies dann noch ohne Einhaltung eines rechtsstaatlichen Verfahrens passiere, sei das für jeden demokratischen Staat nicht tolerierbar.
#Russland #Geheimdienst #FSP #Sperre #mailboxorg
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Berichten des russischen Medienkonzerns RBC zu folge, plant der russische Geheimdienst FSB eine Internet-Sperre gegen mailbox.org und weitere Provider zu beantragen. Anlass sollen über die Provider versandte E-Mails mit Bombendrohungen sein. Eine Sperrung hätte zur Folge, dass möglicherweise Webseiten oder Maildienste von mailbox.org aus dem russischen Internet ganz oder teilweise nicht mehr zu erreichen sind.
Medienberichten zufolge geben Vertreter der russichen Telekommunikationsbehörde Roskomnadzor als Begründung an, mailbox.org hätte auf eine Auskunftsanfrage im 2. Quartal 2019 nicht reagiert und sei nicht im russischen Telekommunikationsverzeichnis „ARI“ gelistet.
Dazu erklärt Peer Heinlein, Gründer und Geschäftsführer von mailbox.org: „Uns ist keine Anfrage von Roskomnadzor bekannt, die wir hätten beantworten sollen. Es liegt uns weder ein offizielles Schreiben der Behörde vor noch hat uns eine entsprechende Anfrage über ein Rechtshilfeersuchen von deutschen Behörden erreicht. Anders als von Vertretern von Roskomnadzor dargestellt, ist mailbox.org auch keine russische Gerichtsentscheidung bekannt, nach der mailbox.org hätte Daten herausgeben müssen. Sollte es eine solche Entscheidung tatsächlich gegeben haben, dann wurde sie uns nie zugestellt. Insofern sind wir von dem Vorfall und den Vorwürfen von Roskomnadzor sehr überrascht.“
„Selbstverständlich würde mailbox.org rechtmäßig gestellte Auskunftsanfragen von Behörden beantworten. Diese müssen jedoch auf Basis der deutschen und europäischen Rechtslage auch zulässig sein“, sagt Peer Heinlein. Ausländische Behörden müssten dazu in der Regel den Weg eines Rechtshilfeersuchens wählen. „In keinem Fall wird mailbox.org jedoch Daten seiner Nutzer rechtswidrig herausgeben, weder an in- noch an ausländische Behörden. Jede Auskunftsanfrage wird im Einzelfall stets von darauf spezialisierten Juristen auf Zulässigkeit geprüft.“
„Wie jeder E-Mail-Dienst hat auch mailbox.org täglich mit einer Vielzahl von Fake-Account-Registrierungen zu kämpfen. mailbox.org hat sehr gute Abwehrmethoden entwickelt, um missbräuchliche Fake-Accounts entdecken und sperren zu können. Wir tolerieren keinen Missbrauch unseres Dienstes für kriminelle Aktivitäten“, sagt Peer Heinlein. Sollten Accounts für kriminelle Aktivitäten genutzt werden, würde mailbox.org selbstverständlich kooperieren und diese nach sehr genauer Einzelfallprüfung auch sperren. Entsprechende Hinweise würde das Anti-Abuse-Team von mailbox.org sogar dankend entgegennehmen.
„Sollte ein Nutzer von mailbox.org E-Mails mit Androhung eines Bombenanschlages versenden, ist das aufs Schärfste zu verurteilen und nicht zu tolerieren“, sagt Heinlein. Selbstverständlich distanziert sich mailbox.org von solchen Vorgängen ausdrücklich. Wenn jedoch aufgrund einzelner Vorfälle ein freier Telekommunikationsanbieter gesperrt wird und alle seine Nutzer unter Generalverdacht gestellt werden, ist das maßlos überzogen und reine Willkür. Wenn dies dann noch ohne Einhaltung eines rechtsstaatlichen Verfahrens passiere, sei das für jeden demokratischen Staat nicht tolerierbar.
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🇷🇺💻🇧🇬 Russische Hacker haben in einem groß angelegten Cyberangriff eine Reihe von bulgarischen Regierungswebseiten lahmgelegt, so ein Ermittler.
Der Angriff hatte zur Folge, dass die Websites des Präsidenten, der Regierung, wichtiger Ministerien und des Verfassungsgerichts in Bulgarien nicht mehr zugänglich waren oder nur noch langsam oder gar nicht mehr liefen, wie offizielle Quellen berichten. "Der Hackerangriff kam aus dem Gebiet der Russischen Föderation", sagte der Leiter der bulgarischen Ermittlungsbehörde, Borislav Sarafov.
"Dies ist ein Angriff auf den bulgarischen Staat", sagte Generalstaatsanwalt Ivan Ghev, der dies als "ernstes Problem" bezeichnete. Als Teil der europäischen Familie verteidige Bulgarien die europäischen Werte, sagte er und fügte hinzu, es sei "normal", dass dies auch Konsequenzen habe.
Update: Die Hackergeuppe KillNet hat sich zu dem Angeiff bekannt. Dies sei erst der Anfang.
#Russland #Bulgarien
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🔰 Diskutiere im @MNChat
Der Angriff hatte zur Folge, dass die Websites des Präsidenten, der Regierung, wichtiger Ministerien und des Verfassungsgerichts in Bulgarien nicht mehr zugänglich waren oder nur noch langsam oder gar nicht mehr liefen, wie offizielle Quellen berichten. "Der Hackerangriff kam aus dem Gebiet der Russischen Föderation", sagte der Leiter der bulgarischen Ermittlungsbehörde, Borislav Sarafov.
"Dies ist ein Angriff auf den bulgarischen Staat", sagte Generalstaatsanwalt Ivan Ghev, der dies als "ernstes Problem" bezeichnete. Als Teil der europäischen Familie verteidige Bulgarien die europäischen Werte, sagte er und fügte hinzu, es sei "normal", dass dies auch Konsequenzen habe.
Update: Die Hackergeuppe KillNet hat sich zu dem Angeiff bekannt. Dies sei erst der Anfang.
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🇷🇺 Telegram-Shortlinks von Roskomnadzor blockiert
t.me ist die Domäne von Telegram Short Links, mit deren Hilfe Benutzer von beliebigen Kanälen, Bots und bestimmten Posts im Messenger gelangen können. Es landete auf Anfrage der russischen Generalstaatsanwaltschaft auf der Liste der blockierten Seiten in Russland, gesamt Telegram wird nicht gesperrt.
Die Begründung für die Eintragung der Website in das Register der verbotenen Informationen war Artikel 15.3 des Gesetzes „Über Informationen“, das die Beschränkung des Zugangs zu Informationen regelt, die Aufrufe zu Massenunruhen und die Teilnahme an nicht genehmigten Aktionen, Extremismus sowie unzuverlässige gesellschaftliche Bedeutung enthalten Informationen, die unter dem Deckmantel zuverlässiger Nachrichten verbreitet werden (also "FakeNews").
Warum genau der wichtige Telegram-Link gesperrt wurde, ist noch unbekannt. Dieser Post wird entsprechend angepasst.
#Russland #Telegram #Sperre
t.me ist die Domäne von Telegram Short Links, mit deren Hilfe Benutzer von beliebigen Kanälen, Bots und bestimmten Posts im Messenger gelangen können. Es landete auf Anfrage der russischen Generalstaatsanwaltschaft auf der Liste der blockierten Seiten in Russland, gesamt Telegram wird nicht gesperrt.
Die Begründung für die Eintragung der Website in das Register der verbotenen Informationen war Artikel 15.3 des Gesetzes „Über Informationen“, das die Beschränkung des Zugangs zu Informationen regelt, die Aufrufe zu Massenunruhen und die Teilnahme an nicht genehmigten Aktionen, Extremismus sowie unzuverlässige gesellschaftliche Bedeutung enthalten Informationen, die unter dem Deckmantel zuverlässiger Nachrichten verbreitet werden (also "FakeNews").
Warum genau der wichtige Telegram-Link gesperrt wurde, ist noch unbekannt. Dieser Post wird entsprechend angepasst.
#Russland #Telegram #Sperre
🇷🇺 Update: Die Domäne ist wohl aus der Sperrliste entfernt worden
Es war laut russischen Kanälen angeblich nur ein Testlauf für eine eventuelle Sperrung von Telegram, im Falle eines Aufstandes oder ähnlichen kritischen Situationen, welche die Verbreitung von "Falschmeldungen" fördern könne.
Wir versuchen auf den laufenden zu bleiben
#Russland #Sperre #Telegram
Es war laut russischen Kanälen angeblich nur ein Testlauf für eine eventuelle Sperrung von Telegram, im Falle eines Aufstandes oder ähnlichen kritischen Situationen, welche die Verbreitung von "Falschmeldungen" fördern könne.
Wir versuchen auf den laufenden zu bleiben
#Russland #Sperre #Telegram
Forwarded from Osteuropa Nachrichten
Media is too big
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Russische Analyse, warum Drohnen in der Lage sind, Moskau zu erreichen. Es zeigt einen kurzen Einblick in die Komplexität der Materie von Drohnen und Luftabwehr
#Drohne #Russland #Ukraine #Luftanwehr #Moskau #Reichweite #Schutzschild #EMP
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#Drohne #Russland #Ukraine #Luftanwehr #Moskau #Reichweite #Schutzschild #EMP
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