Forwarded from Bavarian White Hats
🐸✅ GERADE EINGETROFFEN - Die neuseeländische Regierung gab am 22. Mai bekannt, dass sie die „Null-Emissions“-Politik der ehemaligen Premierministerin Jacinda Ardern aufgibt und das Verbot der Öl- und Gasförderung aufhebt.
Laut einem diese Woche vorgelegten Haushaltsplan wird das Land 200 Millionen NZ-Dollar (ca. 88 Millionen Pfund) in die Erschließung neuer Offshore-Gasfelder investieren. Ziel der Entscheidung ist es, dem Gasmangel entgegenzuwirken, da die Produktion im Jahr 2024 auf den niedrigsten Stand seit 1983 sinken wird, was zu höheren Energiepreisen und dem Risiko von Stromausfällen führen wird. Finanzministerin Nicola Willis sagte, Arderns Verbot aus dem Jahr 2018 sei eine „Katastrophe“ gewesen, die zu einem rasanten Preisanstieg geführt habe und dazu geführt habe, dass 110.000 Haushalte ihre Häuser nicht mehr heizen könnten. Rohstoffminister Shane Jones betonte, dass Erdgas auch in den nächsten 20 Jahren ein Schlüsselfaktor für Neuseelands Energiesicherheit bleiben und Industrie und Wirtschaft unterstützen werde.
Das Verbot neuer Genehmigungen für Offshore-Öl- und Gasbohrungen wurde von Ardern im April 2018 als Teil eines Plans eingeführt, bis 2050 CO2-Neutralität zu erreichen und bis 2035 zu 100 % auf erneuerbare Energien umzusteigen. Ardern nannte es damals einen „verantwortungsvollen Schritt“, um künftige Generationen vor dem Klimawandel zu schützen, und verwies auf die Notwendigkeit eines langfristigen Übergangs, um wirtschaftliche Schocks zu vermeiden..
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