Noch vor den Massenverhaftungen der letzten 11 Monate schätzte die Palästinensische Autonomiebehörde, dass 800.000 Palästinenser — oder 40 Prozent der männlichen Bevölkerung — Zeit in einem israelischen Gefängnis verbracht hatten. Viele waren nie wegen eines Verbrechens angeklagt worden und hatten nie einen Prozess erhalten. Nicht, dass das irgendeinen Unterschied machen würde — die Verurteilungsrate von Palästinensern vor Israels Militärgerichten liegt bei fast 100 Prozent. So etwas wie einen unschuldigen Palästinenser gibt es anscheinend nicht. Vielmehr ist die Inhaftierung eine Art schrecklicher Übergangsritus, den Generationen von Palästinensern ertragen haben, einer, der von der Bürokratie, die Israels #Apartheid-Besatzungssystem verwaltet, von ihnen verlangt wird.
Folter, auch von Kindern, ist in diesen Gefängnissen seit Beginn der Besatzung vor fast 60 Jahren Routine, wie israelische Menschenrechtsgruppen regelmäßig dokumentieren.

Im palästinensischen Dorf Burqa in der Nähe von Ramallah haben Soldaten heute die Olivenernte durch den Einsatz von Blendgranaten und Drohungen verhindert. Als die Soldaten versuchten, die Einheimischen zu vertreiben, näherten sich maskierte und mit Schlagstöcken bewaffnete Siedler.

Öl und Handel würden aus dem Nahen Osten auch dann in den Westen fließen, wenn die israelische #Apartheid verschwinden würde.