Triage-Software in Notaufnahmen - Der nächste Schnellschuss aus dem Hause Spahn
Das Gesundheitsministerium will eine Software einführen, die Notfälle in den Krankenhäusern sortieren soll. Doch Ärzteschaft und Fachgesellschaften fürchten um die Sicherheit der Patient:innen.
Die Überlastung des Gesundheitssystems ist eine der großen Gefahren der Pandemie. Doch schon vor Corona häuften sich Medienberichte zu überfüllten Notaufnahmen und überarbeitetem Personal. Umso drängender scheint daher die Frage, wie sich die knappe Zeit des Notfallpersonals am besten auf die Patient:innen verteilen lässt.
Eine Software soll Ärzt:innen und Pflegekräften nun bei der Entscheidung helfen, wie schnell und von wem Patient:innen in der Notaufnahme behandelt werden müssen. Das sieht ein Gesetzesentwurf des Bundesgesundheitsministeriums vor. Das Personal in den Krankenhäusern soll ein Computerprogramm nutzen, um Symptome zu bewerten und über die weitere Versorgung zu entscheiden. Weniger schlimme Fälle können so für den nächsten Werktag an eine Hausarztpraxis verwiesen werden.
Dem Vorschlag wird allerdings von Fachverbänden entschieden widersprochen. Eine Fehlentscheidung der Software könne zu Toten führen, ihre Einführung sei nicht vertretbar. Mehr noch, eine Studie weist darauf hin, dass derzeit zwar die Intensivbetten voll seien, doch wegen der Pandemie meiden viele Leute die Krankenhäuser. Die Notaufnahmen seien daher weniger belastet als zuvor. Wie kommt es also dazu, dass das Bundesgesundheitsministerium ausgerechnet jetzt die umstrittene Reform vorantreibt?
https://netzpolitik.org/2021/triage-software-in-notaufnahmen-der-naechste-schnellschuss-aus-dem-hause-spahn/
#triage #software #notaufnahme #nachdenken
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Das Gesundheitsministerium will eine Software einführen, die Notfälle in den Krankenhäusern sortieren soll. Doch Ärzteschaft und Fachgesellschaften fürchten um die Sicherheit der Patient:innen.
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Eine Software soll Ärzt:innen und Pflegekräften nun bei der Entscheidung helfen, wie schnell und von wem Patient:innen in der Notaufnahme behandelt werden müssen. Das sieht ein Gesetzesentwurf des Bundesgesundheitsministeriums vor. Das Personal in den Krankenhäusern soll ein Computerprogramm nutzen, um Symptome zu bewerten und über die weitere Versorgung zu entscheiden. Weniger schlimme Fälle können so für den nächsten Werktag an eine Hausarztpraxis verwiesen werden.
Dem Vorschlag wird allerdings von Fachverbänden entschieden widersprochen. Eine Fehlentscheidung der Software könne zu Toten führen, ihre Einführung sei nicht vertretbar. Mehr noch, eine Studie weist darauf hin, dass derzeit zwar die Intensivbetten voll seien, doch wegen der Pandemie meiden viele Leute die Krankenhäuser. Die Notaufnahmen seien daher weniger belastet als zuvor. Wie kommt es also dazu, dass das Bundesgesundheitsministerium ausgerechnet jetzt die umstrittene Reform vorantreibt?
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Das Gesundheitsministerium will eine Software einführen, die Notfälle in den Krankenhäusern sortieren soll. Doch Ärzteschaft und Fachgesellschaften fürchten um die Sicherheit der Patient:innen.